Wiedereröffnung des HTM Peenemünde

Wiedereröffnung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde (HTM) am 11. Mai 2020. Eine Presseinformation des HTM Peenemünde.

Quelle: HTM Peenemünde.

HTM Peenemünde
(Bild: HTM Peenemünde)
HTM Peenemünde
(Bild: HTM Peenemünde)

Seit dem 11. Mai 2020 öffnet das Historisch-Technische Museum Peenemünde (HTM) wieder für seine Gäste, zunächst täglich in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr. Es gelten die aktuellen Handlungshinweise des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Umsetzung der Verordnung der Landesregierung MV gegen das neuartige Coronavirus (Anti-Corona-VO MV) für Galerien, Ausstellungen, Museen und Gedenkstätten.

Für die Saison 2020 wurde das Audioguide-System des Museums modernisiert und bietet zusätzliche Informationen zu den Inhalten der Ausstellungen in polnischer, englischer, schwedischer, französischer und deutscher Sprache. Persönliche Führungen werden bis auf Weiteres nicht angeboten.

Ebenfalls komplett überarbeitet wurde die „Denkmal-Landschaft Peenemünde“, ein öffentlicher Rundweg, der ausgehend vom HTM zu 23 historisch interessanten Stationen der ehemaligen Peenemünder Versuchsanstalten führt. Alle Hinweisschilder des Rundweges wurden überarbeitet und stehen nun in deutscher, englischer und polnischer Sprache zur Verfügung. Auch die kostenlose App zur Denkmal-Landschaft wird in den kommenden Tagen einem Relaunch unterzogen. Sie bietet mit vielen zusätzlichen historischen Fotos, Filmaufnahmen, Dokumenten und Zeitzeugenberichten spannende Einblicke und Hintergrundinformationen und die integrierte Kartenansicht mit Navigationsfunktion hilft beim Auffinden der Stationen und beinhaltet verschiedene Tourenvorschlägen.

Ab Juni werden in diesem Jahr zwei zusätzliche Sonderausstellungen im HTM präsentiert:

Vom 11. Juni bis 30. August 2020 wird in der Turbinenhalle des Kraftwerkes die Sonderausstellung „Albert Speer in der Bundesrepublik – Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit“ des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände Nürnberg gezeigt. Albert Speer war Protagonist des NS-Rüstungssystems und damit auch des Peenemünder Raketenprogramms, leugnete jedoch in der Nachkriegszeit seine Verantwortung. Die Ausstellung lässt die Besucher in die Medienwelt der 1960er bis 1980er Jahre eintauchen und stellt den (Selbst)Inszenierungen Speers historische Fakten wie Dokumente, Fotos und Stellungnahmen heutiger Historiker gegenüber.

Die Sonderausstellung „ALL.TÄGLICH!“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt dokumentiert vom 25. Juni bis 29. November 2020 den Einfluss der Raumfahrt auf die unterschiedlichsten Bereiche unseres täglichen Lebens. Rund 40 Technologien, Anwendungen und Initiativen werden innerhalb der Lebensbereiche Wohnen & Arbeiten, Gesundheit & Ernährung, Mobilität & Kommunikation, Reisen & Freizeit sowie Wissen & Bildung vorgestellt.

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