RadioAstron

Miteinander verschränkte Filamente im Blazar 3C 279. Hochaufgelöstes Bild des relativistischen Jets in dieser Quelle, beobachtet im Rahmen des RadioAstron-Programms. Das Bild zeigt eine komplexe Struktur innerhalb des Jets mit mehreren Filamenten in der Größe von einigen Lichtjahren, die eine Helixform bilden. Die Messung beinhaltet Daten von Radioteleskopen auf der ganzen Welt und in einer Erdumlaufbahn, darunter auch vom 100-m-Radioteleskop Effelsberg. Die Daten wurden an einem Spezialrechner (Korrelator) am Max-Planck-Institut für Radioastronomie analysiert. (Bild: NASA/DOE/Fermi LAT Collaboration; VLBA/Jorstad et al.; RadioAstron/Fuentes et al)

Astronomen beobachten die Entstehung eines starken kosmischen Jets

Ein Radioteleskop, größer als die Erde, entdeckt einen Plasmastrang im Universum. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie 26. Oktober 2023. 26. Oktober 2023 – Mit Hilfe eines Verbunds von Radioteleskopen auf der Erde und im Weltraum haben Astronomen das bisher detaillierteste Bild eines Plasma-Jets aufgenommen, der aus der direkten Umgebung […]

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Bilder mit der höchsten Winkelauflösung in der Astronomie

Wie ein binäres Schwarzes Loch den relativistischen Jet im Quasar OJ 287 verbiegen kann. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. 19. Januar 2022 – Ein internationales Forscherteam, zu dem auch mehrere Wissenschaftler des Bonner Max-Planck-Instituts für Radioastronomie gehören, hat die aktive Galaxie OJ 287 mit einer Winkelauflösung von 12 Mikrobogensekunden

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Russland: Spektr-R alias RadioAstron hat Probleme

Das russische Radio-Weltraumteleskop Spektr-R ist in Schwierigkeiten. Im Augenblick ist es zwar noch in der Lage, wissenschaftliche Daten zur Erde zu senden, auf Kommandos von der Erde scheint es aber nicht mehr zu reagieren. Ein Beitrag von Axel Nantes. Quelle: dxnews.com, Lawotschkin, TASS, tech2.org, RN, urdupoint.com. Sollte Spektr-R nicht mehr kontrolliert werden können, wäre das

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Neue Resultate von RadioAstron

Seit mittlerweile drei Jahren befindet sich das Weltraum-Radioteleskop Spektr-R/RadioAstron im All. Inzwischen werden immer mehr Beobachtungen ausgewertet und zeigen das Radiouniversum mit nie zuvor erreichter Präzision. Quelle: ASC FIAN. Von unserem Gastautor Stefan Heykes RadioAstron untersucht eine Vielzahl von Radioquellen. Die beobachteten Objekte haben alle gemeinsam, dass sie relativ leuchtstark sind, um von dem kleinen

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Spektr-R im All - Illustration

RadioAstron – bisherige Ergebnisse

Im Juni klingt das seit November 2011 laufende Early Science Program (ESP) aus. Die Forschungsgruppen verfassen derzeit wissenschaftliche Veröffentlichungen zu den im Rahmen des ESP gewonnen Ergebnissen. Ein erster Überblick steht jetzt bereits zur Verfügung. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: Kowaljow et al. Das im Juni 2011 gestartete Projekt RadioAstron ist derzeit das einzige

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Millimetron: Das Erbe von Herschel und RadioAstron

Während das europäische Weltraumteleskop Herschel seine Arbeit gerade beendet, wird unter russischer Führung in internationaler Kooperation am Projekt Spektr-M/Millimetron gearbeitet. Es wird in den 2020ern den kombinierten Nachfolger des Infrarotteleskops Herschel und des Radio-Interferometers Spektr-R/RadioAstron darstellen. Mitte April fand im niederländischen Groningen eine Planungskonferenz statt, auf der über den aktuellen Projektstatus berichtet wurde. Ein Beitrag

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Alles, wovon man träumen kann (Interview Teil 3)

Im dritten und letzten Teil unseres Interviews mit Dr. Kirill Sokolowski: Warum viele Skeptiker am Sinn des Projekts zweifelten – und wie sehr sie daneben lagen. Außerdem ein kleiner Ausblick auf die Aufgaben für die nächsten Monate. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: RN Interview. Dies ist der dritte Teil des Interviews. Zu Teil 1

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Aktive Galaxien im Visier von RadioAstron (Teil 2)

Im zweiten Teil des Interviews mit Dr. Kirill Sokolowski geht es um die Wissenschaft, die mit RadioAstron betrieben wird. Insbesondere sprachen wir über sein Forschungsgebiet (Aktive Galaxienkerne/AGN). Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: RN Interview. Der erste Teil des Interviews findet sich hier. Kirill Sokolowski: Bislang wurden drei bildgebende Experimente gemeinsam mit dem Europäischen VLBI-Netzwerk

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RadioAstron – Das Interview (Teil 1)

Dr. Kirill Sokolowski vom Astrokosmischen Zentrum des Lebedew-Instituts, das das weltraumbasierte Radiointerferometer RadioAstron betreibt, stand Raumfahrer.Net für ein Interview zur Verfügung. In diesem Teil: Wie RadioAstron zu seiner Einsatzreife kam. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: RN Interview. Raumfahrer.Net: Zunächst möchte ich Sie bitten, ein wenig über Ihre Arbeit zu erzählen. In welchem Bereich sind

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Spektr-R im All - Illustration

Theorien zur interstellaren Materie widerlegt

Das weltraumbasierte Radiointerferometer RadioAstron hat in den vergangenen Monaten Beobachtungen durchgeführt, die bisherige Theorien zum Verhalten der Interstellaren Materie (ISM) widerlegen. Die überraschenden Ergebnisse bereiten den Wissenschaftlern Kopfzerbrechen – eröffnen aber vielleicht neue Optionen für weitere Beobachtungen. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: WPK/Juri Kowaljow. Vertont von Peter Rittinger. Die bisherigen Theorien zur ISM basieren

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RadioAstron auf Rekordkurs

Um den Jahreswechsel herum hat das VLBI-Projekt RadioAstron neue Rekorde für die erreichten Interferometer-Basislängen und damit für die Auflösung erreicht. Durch den Einsatz von Spektr-R in bislang unerreichter Erdentfernung wurden auch überraschende Erkenntnisse gewonnen. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: ASC FIAN. Im Rahmen von RadioAstron bildet das Weltraumteleskop Spektr-R gemeinsam mit irdischen Radioteleskopen ein

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Spektr-R – die Technik im Einsatz

Nach Geschichte und Orbit dieser Astronomiemission soll es zum Abschluss dieser kleinen Artikelserie um die Technik gehen. Vor allem die im Praxistest ermittelten Unterschiede zur Planung werden hier beschrieben. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: Nikolai Kardaschow. Die Hauptnutzlast von Spektr-R ist das „Kosmische Radioteleskop“ (KRT). Es handelt sich um eine Parabolantenne von 10m Durchmesser.

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Spektr-R im All - Illustration

Spektr-R und die Chaos-Umlaufbahn

Jetzt, zum Ende des Early Science Program, sind sämtliche realen Betriebsparameter von Spektr-R bekannt. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Eigenschaften seiner Umlaufbahn geben sowie die Vermessung der Umlaufbahn beschreiben. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: Nikolai Kardaschow. Spektr-R befindet sich in einer hochelliptischen Umlaufbahn, die massiv gestört wird. Man nutzt die Störungen durch

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Spektr-R im All - Illustration

Die Geschichte des größten Astronomie-Instruments

Derzeit nähert sich der seit Juli 2011 im Weltraum befindliche Radioastronomie-Satellit Spektr-R dem Ende seines „Early Science Program“. Nikolai Kardaschow, der dieses Projekt seit den 1970ern befürwortet, sich für die Realisierung verdient gemacht hat und heute Direktor des für das Programm verantwortlichen Lebedew-Instituts ist, blickt nun zurück auf die Anfänge dieses Projekts bis heute. Ein

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RadioAstron liefert – Bonn rechnet

Ab jetzt kann auch das Bonner Max-Planck-Institut Daten von RadioAstron verarbeiten. Während die Planung für die nächste Beobachtungsphase anläuft werden bereits die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Ein Beitrag von Stefan Heykes. Quelle: ASC/MPIfR. DiFX verarbeitet RadioAstron-Daten Das DiFX-System des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn ist ein Großrechner, der dazu dient, Radio-Beobachtungen von einzelnen Teleskopen mathematisch zu

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