Zwischen dem 18.-23. März stellen Wissentschaftler europaweit die neusten Theorien über die Zusammenhänge zwischen Erde und Sonne und deren Einfluss auf das Leben auf der Erde im Rahmen der Sun-Earth Days vor.
Ein Beitrag von andreaskopp. Quelle: ESA.
Die Sonne ist nicht einfach eine „Lichtkugel“, die nur Hitze, Licht und andere Strahlen aussendet. Sie ist eher ein rastloses Tier, welches durch freigebende Gase und elektrischen Teilchen eine Art ‚Weltraumwetter‘ schafft. Vieles von diesem Gas und den Teilchen treffen auf die Erde und rufen dabei wunderschöne Lichterscheinungen hervor, über die die Menschheit in ihrer Geschichte lange Zeit nur raten und staunen konnten.Tatsächlich wurde die Sonne schon für alles verantwortlich gemacht, vom Wetter bis zu Schwankungen an der Börse. Aber die Fakten von den Einbildungen trennen ist nun der neue Anreiz für Wissentschaftler. „Wir müssen lernen mit der Sonne zu leben, den sie verändert sich ständig und diese Veränderungen wirken sich auch auf uns aus,“ sagt Paal Brekke, Projektwissentschaftler der SOHO.
Es ist erwiesen, dass die Sonnenaktivitäten Satelliten in der Erdumlaufbahn zerstören können und Transformatoren zum druchbrennen bringen können. Es besteht auch eine Gefahr für Passagiere von hoch fliegenden Flugzeugen, speziell von neuen Flugzeugen, die entwickelt wurden, um noch höher und schneller zu fliegen.
Das „International Living with a Star“ Projekt, bei dem die ESA ein Mitglied ist, hat sich zum Ziel gesetzt die Sonne und ihre Auswirkungen auf unsere Umwelt zu verstehen. ESA’s Sonnen-Missionen SOHO und Cluster überwachen die Sonne und die Einflüsse auf unser Leben.
„Die Sun-Earth Days machen den Leuten klar welchen Einfluss die Sonne auf das alltägliche Leben hat. Je mehr unser Leben von der Raumfahrttechnik abhängt, zum Beispiel die Benutzung von Handys oder des GPS-Systems, umso empfindlicher sind wir gegenüber dem ‚Wetter im All‘,“ erklärt Brekke.