Alle Informationen zum SSAF-6S Aufbauflug.
Autor: Michael Schumacher
Nutzlast: Sojus TMA-2
Nutzlastbeschreibung: siehe Rettungsraumschiff Sojus
Startfahrzeug: Sojus FG
Startfahrzeugbeschreibung: siehe Startfahrzeug Sojus
Start: 26. April 2003, 03.54 Uhr GMT vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan
Ankopplung: 28. April 2003, 05.56 Uhr GMT
Abkopplung: 27. Oktober 2003, 23.17 Uhr GMT
Kopplungsdauer: 182 Tage, 17 Stunden, 21 Minuten
Landung: 28. Oktober 2003, 02.40 Uhr GMT bei Arkalyk in Kasachstan
Missionsdauer: 184 Tage, 22 Stunden, 46 Minuten
Missionsbeschreibung:
Am 26. April 2003 um 03.54 Uhr GMT hob das Rettungsraumschiff Sojus TMA-2 vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan ab. Zum Zeitpunkt des Starts befand sich die ISS über dem Pazifischen Ozean westlich von Südamerika. Wenige Minuten nach dem Erreichen der Erdumlaufbahn wurden die Solarzellenflügel und die Navigationsantennen erfolgreich entfaltet. Die EC-7, die aus Kommandant Juri Malentschenko und Bordingenieur Edward Lu bestand, wurde in eine Erdumlaufbahn mit einem Perigäum von 200 Kilometern und einem Apogäum von 250 Kilometern bei einer Inklination von 51,6 Grad geschossen.
Am 28. April 2002 um 05.56 Uhr GMT koppelte Sojus TMA-2 in einer Erdorbithöhe von 388 mal 413 Kilometer an den Nadir Kopplungsstutzen des Control Module „Sarja“ an, als sich die beiden Raumfahrzeuge in einer Höhe von 386 Kilometern über Kasachstan befanden. Um 15.26 Uhr GMT wurden die Luken zwischen den beiden Raumfahrzeugen geöffnet.
Am 27. Oktober 2003 um 23.17 Uhr GMT koppelte Sojus TMA-2 vom Nadir Kopplungsstutzen des Control Module „Sarja“ ab. Am nächsten Tag um 01.47 Uhr GMT erfolgte die Zündung zum Verlassen der Erdumlaufbahn und um 02.40 Uhr GMT erfolgte die Landung des Rettungsraumschiffes im vorgesehenen Gebiet nahe Arkalyk, Kasachstan. An Bord befand sich die EC-7, die aus Kommandant Juri Malentschenko und Bordingenieur Edward Lu bestand, sowie die VC-5, bestehend aus Bordingenieur Pedro Duque.