Eine unbemannte Mission zu einem Planeten ist immer riskant. Wenn ein Instrument ausfällt, ist die gesamte Mission gefährdet. Um das zu verhindern, haben die Forscher am Jet Propulsion Laboratory (JPL) einen spinnenartigen Roboter entwickelt.
Ein Beitrag von meiklampmann. Quelle: JPL NASA.
Das Ziel der Forscher ist es, hunderte dieser Spinnenroboter zu Planeten, Kometen, Asteroiden oder auf den Mond zu schicken. Jeder dieser Roboter sammelt Daten von der Umgebung und schickt sie sofort an den nächsten Spinnenroboter. Somit ist gewährleistet, dass bei einem Ausfall eines Spinnenroboters die Mission nicht gefährdet wird. Die Spinnenroboter haben die Größe einer Handfläche und besitzen sechs Beine. Dadurch sind sie unabhängig von der Beschaffenheit der Umgebung.
Als nächstes sollen die beiden Vorderbeine mit Werkzeugen ausgerüstet werden. Dadurch sind sie in der Lage, Grabungs- und oder Reparaturarbeiten auszuführen. Die Spinnenroboter sind auch für andere Aufgaben geeignet. So könnten sie zum Beispiel bei der Instandhaltung und bei Reparaturen auf der ISS helfen. Auf der Erde könnten sie für Menschen gefährliche Materialen untersuchen.
Zukünftige Spinnenroboter werden je nach Art der Arbeit, die sie ausführen müssen, acht, zwölf oder sogar 50 Beine haben. „Wir könnten hunderte oder tausende von ihnen als eine Einheit verwenden, um ein Ziel zu erreichen“, so Robert Hoog von JPL.