Neue Aufnahmen der drei großen Teleskope der NASA, Hubble, Chandra und Spitzer zeigen als Komposition die 62 Millionen Lichtjahre entfernten Antennen-Galaxien.
Ein Beitrag von Thomas Hofstätter. Quelle: Hubblesite.
Das Bild besteht aus Aufnahmen der Teleskope Hubble (gold, braun), Chandra (blau) und Spitzer (rot). Es zeigt die kollidierenden Antennen-Galaxien, die ihren Namen von den durch die Kollision entstandenen langen Armen bekommen haben. Diese entstanden durch die hohen Gezeitenkräfte während der Kollision.
Die Kollision begann vor etwa 100 Millionen Jahren und dauert bis heute an. Die hervorgerufene große Sternentstehungsrate führt zur Bildung zahlreicher neuer Sterne, die jetzt teilweise schon am Ende ihres Lebens angelangt sind und ihre Hüllen als Novae oder Supernovae abstoßen.
Die blau eingefärbten Aufnahmen des Chandra-Weltraumteleskops zeigen die Überreste der Supanovae. Das Gas besteht hauptsächlich aus Sauerstoff, Eisen, Magnesium und Silizium. Aus ihm werden in astronomisch gesehen näherer Zukunft neue Sterne und Planeten gebildet.
Die roten Spitzer-Aufnahmen zeigen von Sternen erhitztes Gas. Besonders dicht und heiß ausgeprägt ist dieses im Überlappungsbereich der Galaxien.
Aufgenommen wurden die Bilder wie folgt:
- Chandra: Dezember 1999
- Hubble: Juli 2004, Februar 2005
- Spitzer: Dezember 2003