Spacecom: Problem an Bord von Amos 5 behebbar

Die jüngsten Probleme an Bord des von Reschetnjow in Russland gebauten Kommunikationssatelliten Amos 5 sind nach Angaben seines Betreibers Spacecom Satellite Communications (Spacecom) aus Israel lösbar.

Ein Beitrag von Thomas Weyrauch. Quelle: Fakel, globes.co.il, Spacecom, tmcnet.com.

Reschetnjow
Amos 5 im All – Illustration
(Bild: Reschetnjow)

Am 22. Oktober 2013 hatte Spacecom bekannt gegeben, dass das Energieversorgungssystem Nr. 2 von Amos 5 zusammengebrochen sei, was Einfluss auf die Nutzbarkeit von zwei Triebwerken habe. Der aufgetretene Fehler hätte bewirken können, dass sich der unter anderem mit elektrischen Triebwerken ausgestattete Satellit um eine rund 11 Monate reduzierte Zeit hätte sinnvoll betreiben lassen.

Am 31. Oktober 2013 war zu erfahren, dass sich die Nutzungsdauer des Satelliten nicht reduzieren werde, weil man einen Weg gefunden habe, wie man die elektrischen Triebwerke des Typs SPT-100 bzw. SPD-100 vom russischen Konstruktionsbüro Fackel bzw. Fakel aus Kaliningrad über einen alternativen Schaltungsweg versorgen könne.

Probleme mit den Energieversorgungssystemen von Amos 5 gab es nicht zum ersten Mal. Ausfälle haben die Zahl der nutzbaren elektrischen Triebwerke bereits reduziert. Ursprünglich sollte der am 11. Dezember 2011 gestartete Satellit 15 Jahre lang aus dem Geostationären Orbit Fernseh- und Radioprogramme senden.

Amos 5 ist katalogisiert mit der NORAD-Nr. 37.950 bzw. als COSPAR-Objekt 2011-074A.

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