Sauerstoffleck auf ISS lokalisiert

Das Druckproblem der ISS scheint gelöst zu sein. Ein kleines Loch in einem Modulschlauch war die Ursache für den Druckabfall.

Ein Beitrag von Christian Ibetsberger. Quelle: Spaceflight Now.

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Michael Foale bei seinem täglichen Routinecheck.
Quelle:NASA

Der leichte Druckabfall auf der internationalen Raumstation ISS, der seit zwei Wochen der Mission Control und der ISS Crew, Michael Foale und Alexander Kaleri, ziemliches Kopfzerbrechen bereitete scheint nun gelöst.

Schuld war ein kleines Leck in einem Schlauch dessen Aufgabe war eine Scheibe im amerikanischen U.S. Destiny Labormodul klar zu halten. Michael Foale überprüfte heute diesen Schlauch mit einem hochsensiblen Audiosensor und konnte ein leises Zischgeräusch feststellen. Daraufhin wurde der Schlauch entfernt und der Druck in der Raumstation normalisierte sich wieder.

„Es wundert mich, dass Alexander und ich dieses Problem nicht schon vor zwei Tagen entdeckten“ so Michael Foale. Es werden aber weiterhin Messungen vorgenommen um sicher zugehen, dass das Problem behoben ist.

Das seit Ende Dezember bekannte Druckproblem auf der ISS veranlasste die Crew die einzelnen Module und die Andockvorrichtungen zu überprüfen. Dies war bis vor Kurzen mit Schwierigkeiten verbunden denn solange alle wissenschaftlichen Geräte liefen konnte das Luftleck nicht lokalisiert werden. Nun scheinen alle Probleme gelöst und die Crew kann ihren geplanten Tätigkeiten nachgehen. Natürlich werden wir sie weiterhin über die Geschehnisse auf der internationalen Raumstation informieren.

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