Satelliten, eine große Hilfe für Meteorologen

NASA Satelliten suchen die Erde nach Hurrikan „Zutaten“ ab um Meteorologen zu helfen.

Ein Beitrag von Lorenz Zistler. Quelle: NASA.

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Ein Hurrikan über dem atlantischen Ozean

Der atlantische Ozean war vom 1. Juni bis zum 30. November ein Kochtopf, gefüllt mit allen „Zutaten“, die für einen Hurrikan gebraucht werden. Die NASA benutzt deshalb einige ihrer Satelliten um den Meteorologen, die versuchen diese außergewöhnlichen Stürme aufzuzeichnen und zu verstehen, Informationen anbieten zu können.

Typischerweise, für den Höhepunkt der Hurrikansaison (von ende August bis mitte September), formten sich tropische Zyklone, die auch der U.S. Küste zu nahe kommen können um die Region des Kap Verde Island. NASA Satelliten haben dabei die wichtige Funktion, den Meteorologen entscheiden zu helfen, ob alle „Zutaten“ zusammenkommen, die für einen Hurrikan gebraucht werden. Falls dann ein Hurrikan entsteht, ist es wichtig zu wissen, wie stark er sein könnte und welche Küstenregionen gefährdet sein werden.

Die NASA versorgt daher Wissenschaftler und Meteorologen mit Beobachtungen aus dem Weltall und computergestützten Klimamodellen. Von der NASA finanzierte Messungen und Untersuchungen zur Oberflächentemperatur des Meeres, der Höhe des Meeresspiegels und der Winde haben ebenfalls dazu beigetragen Phänomene wie El Nino und La Nina, welche großen Einfluß auf Hurricanes aus der Atlantik- und Golfregion haben, zu verstehen.Vor dreißig Jahren standen den Meteorologen noch keine hochtechnischen Satelliten zur Verfügung. Jetzt wird das ganze Spektrum von Radarstrahlen bis hin zu Mikrowellen ausgenutzt um die Meteorologen zu unterstützen.

So kann die erste „Zutat“ im „Hurrikanrezept“ leichter bestimmt werden, nämlich die Oberflächentemperatur des Wassers. Heutzutage kann die Temperatur mit Hilfe von Radarsatelliten durch Wolken hindurch festgestellt werden. Die Temperatur ist entscheidend, ob sich ein Hurrikan verstärkt oder abschwächt.

Eine andere wichtige „Zutat“ ist rotierender Wind überhalb des Ozeans, der ein Vorbote der Entwicklung von tropischen Zyklonen ist. So verhilft die NASA durch den Satelliten „QuikSCAT“ den Meteorologen zu den frühestmöglichen Informationen darüber.Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit sind ebenfalls wichtig. Der Atmospheric Infrared Sounder (AIRS) bietet, neben den Satelliten für die Wassertemperaturmessung, Messungen der globalen Temperatur und Luftfeuchtigkeit durch die Atmosphere. Dies kann zu besseren Wettervorhersagen führen, verbesserter Vorhersage der Zyklonenstärke, ihrem Aufenthaltsort und ihrer Richtung.

Die Regenintensität ist die abschließende „Zutat“. Ein von Japan zur Verfügung gestelltes Radar auf Satellitenbasis ermöglicht das beobachten von Regen innerhalb der massiven Ausläufer der Hurrikans. So bietet dieses spezielle Radar Einblicke, zum Beispiel wie die Regenbänder aufgebaut und aufgewickelt sind, was wiederum Schlüsselindikatoren für die Sturmintensität sind.

Diese gesamte Überwachung wurde erst möglich gemacht durch die Erfindung vieler spezieller Satelliten durch die

Earth Science Enterprise der NASA, welche versucht die Erde als komplexes System zu verstehen, um so den Einfluß des Klimas, des Wetters und natürlicher Stürme zu ermitteln.

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