In den nächsten Jahren will auch die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit der Nutzung neuer technischer Möglichkeiten im Rahmen von Nanosatelliten beginnen.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Roskosmos, NASA.
Bisher habe man die Entwicklung nicht zielstrebig genug verfolgt, nun fördere man sie aber, so Juri Urlitschitsch, Entwicklungsleiter für GloNaSS, das russische Globale NavigationsSatellitenSystem. In den nächsten beiden Jahren werde man eine Reihe derartiger Satelliten in den Orbit bringen.
Bisher hatte Russland 2005 nur einen Testsatelliten dieser Kategorie verwendet. Nanosputnik wurde 2005 von Salischan Scharipow während eines Außenbordeinsatzes ins All geschubst. Der Satellit mit einer Masse von etwa 5 kg war etwa 2 Monate als Boje für Signale des internationalen Notrettungssystems Kospas-Sarsat im Einsatz.
Die neue Generation von Nanosatelliten wird über eine Energieversorgung mittels Solarzellen verfügen und ist damit für längere Einsatzzeiten ausgelegt.