Vortrag am 1. Februar 2021 mit Professor Bernd Ammann, Universität Regensburg, und Stefan Gillessen, Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik in Garching, zu den astronomischen Beobachtungen, aufgrund derer wir uns sicher sein können, dass es schwarze Löcher tatsächlich gibt. Eine Information des Zentrums zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN) der Universität Regensburg.
Quelle: WIN Universität Regensburg.
In der Reihe „Regensburg Research Hour“ präsentiert die Universität Regensburg einem breiten Publikum in- und außerhalb der UR kompakt und allgemeinverständlich aktuelle Forschung und Forscherpersönlichkeiten. Die Veranstaltungen der Reihe werden vom Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN) organisiert und finden in loser Folge an Montagen von 17.00 bis 18.00 Uhr virtuell statt.
Der Nobelpreis für Physik des Jahres 2020 wurde für die Entdeckung von schwarzen Löchern vergeben. Er besteht aus zwei Teilen: Roger Penrose (Oxford/London) erhielt eine Hälfte des Preises für den mathematisch orientierten Teil, in dem gezeigt wird, dass eine hohe Materiekonzentration zu einem schwarzen Loch führen muss, auch dann, wenn die Anordnung unsymmetrisch ist. Diese Vorhersage wurde in den letzten Jahren durch astronomische Beobachtungen bestätigt: man konnte nachweisen, dass es im Zentrum unserer Galaxie, der sogenannten Milchstraße, ein schwarzes Loch gibt. Für den astronomischen Teil wurden Reinhard Genzel am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik in Garching und Andrea Ghez an der University of California in Los Angeles ausgezeichnet.
In diesem Vortrag erklärt Professor Bernd Ammann von der Universität Regensburg den mathematischen Teil – warum sich schwarze Löcher bilden können. Stefan Gillessen vom oben genannten Max-Planck-Institut erläutert die astronomischen Beobachtungen, aufgrund derer wir uns sicher sein können, dass es schwarze Löcher tatsächlich gibt.
Veranstaltungsort
Zum Online-Vortrag am 1. Februar 2021 führt dieser Link
Login ab 16.45 Uhr, Beginn um 17.00 Uhr, Ende um 18.00 Uhr.
Informationen/Kontakt
Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN).
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