Pléiades Neo 4, der zweite Satellit der Pléiades Neo-Konstellation zur Erdbeobachtung, wurde gestern Abend mit einer europäischen Vega-Trägerrakete von Arianespace erfolgreich von Französisch-Guayana aus ins All gestartet. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space.
Quelle: Airbus Defence and Space.
Toulouse, 17. August 2021 – Pléiades Neo 4 wurde sehr nahe an seiner endgültigen sonnensynchronen polaren Umlaufbahn in 620 km Höhe, die er in den nächsten Tagen erreichen wird, von der Trägerrakete separiert. Der Satellit wird – 180° versetzt – auf derselben Umlaufbahn wie Pléiades Neo 3 positioniert. Beide bilden dann eine Konstellation. Dies wird es ermöglichen, jeden Ort der Erde täglich mit einer nativen Auflösung von 30 Zentimetern abzubilden, und zwar zwei- bis viermal täglich, wenn die Konstellation mit vier Satelliten vollständig ist.
„Pléiades Neo wird unseren Kunden eine echte Spitzenleistung bieten und unsere Position auf dem Markt für hochauflösende Systeme deutlich stärken“, sagte François Lombard, Head of Intelligence bei Airbus Defence and Space. „Die ersten Bilder von Pléiades Neo 3 sind hervorragend und bestätigen, dass wir in Bezug auf Design und Leistung die richtige Entscheidung getroffen haben, um die immer anspruchsvolleren Anforderungen des Geodaten-Marktes zu erfüllen.“
Die komplett von Airbus hergestellte und betriebene Konstellation „Pléiades Neo“ besteht aus vier identischen Satelliten und bietet mit einer nativen Auflösung von 30 Zentimetern und einer Streifenbreite von 14 Kilometern die umfassendste in ihrer Kategorie. Dank ihrer unübertroffenen Agilität wird die Konstellation in der Lage sein, die gesamte Landmasse der Erde fünfmal pro Jahr zu erfassen. Die neuen Satelliten werden „Hand in Hand“ mit den bestehenden Pléiades-Satelliten und dem Rest der zwölf Satelliten umfassenden Airbus-Flotte von Erdbeobachtungssatelliten arbeiten.
Das hochinnovative Design des Pléiades-Neo-Satelliten ist mit einem optischen Instrument der neuesten Generation aus Siliziumkarbid ausgestattet, das auf Technologien aufbaut, die Airbus in den frühen 2000er Jahren erstmals entwickelt hat. Die Pléiades-Neo-Konstellation wird auch von optischen Laser- und Ka-Band-Verbindungen mit den geostationären Airbus SpaceDataHighway (EDRS)-Satelliten profitieren, um dringende Erfassungen in weniger als 40 Minuten nach der Beauftragung zu ermöglichen und so schnell auf kritischste Situationen reagieren zu können.
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