Omid, der erste selbst gestartete Erdsatellit des Iran, hat sieben Wochen nach dem Start alle Ziele seiner Mission erreicht.
Ein Beitrag von christianbewermeyer. Quelle: Press TV, Agenturen.
Wie ein iranischer Offizieller im iranischen Staatsfernsehen mitteilte, habe der am 2. Februar ins All geschossene Satellit alle ihm gestellten Aufgaben erfüllt. Dabei traten mit den Systemen des 27 Kilogramm schweren Trabanten keine Fehler auf. Darüber hinaus erklärte der Experte, dass Omid noch bis zu 38 Tage im Orbit bleiben würde, bevor er in die Erdatmosphäre wiedereintritt und verglüht.
Eine Trägerrakete vom Typ Safir 2 hatte Omid, dessen Name im persischen Hoffnung bedeutet, am 30. Jahrestag der Islamischen Revolution in den Weltraum befördert. Seitdem hat er nach offiziellen Angaben über 700 Mal die Erde umkreist und wissenschaftliche Daten gesendet. Omids Start verstärkte bei den westlichen Staaten die Sorge, dass das iranische Raketenprogramm auch dazu dienen könnte, eine ballistische Rakete zum Transport eines nukleraren Sprengkopfs zu entwickeln. Der Iran bestreitet diese Behauptungen vehement und gibt an, dass die Entwicklung solcher Technologien ausschließlich aus zivilen Gründen erfolge.
Die iranischen Wissenschaftler arbeiten derweil schon am Nachfolgeprojekt von Omid – in den nächsten Jahren sollen sieben weitere Satelliten in den Orbit gestartet werden.
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