Neuer Fund

Am 13ten Cambridge Workshop für Astronomie haben Wissenschaftler bekanntgegeben, dass sie ein braunes Zwergsternenpaar gefunden haben.

Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: Harvard S. Center.

Das Besondere an diesen braunen Zwergsternpaar ist, dass beide im Orbit um den jeweils anderen braunen Zwergstern entstanden sind. Diese Art von Sternen sind relativ jung und wurden erst in der Mitte der 90er Jahr entdeckt. Sie sind zu klein um Wasserstoff zu entzünden und so wie ein normaler Stern zu scheinen, aber auch zu groß um als Planeten durch zu gehen. „Kann man braune Zwergsterne nun als eine Fehlgeburt von Sternen nennen?“, fragt sich Luhman, der Entdecker. Die einzigartige Natur von dem entdeckten Zwergpaar hat die Wissenschaftler eine Stufe näher an die Antwort gebracht.

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Die beiden braunen Zwergsterne vergrößert.
(Bild: Chile Teleskop)

Eine mögliche Erklärung für den Ursprung brauner Zwergsterne wäre folgende: Sie entstanden auf dem selben Weg wie normale Sterne. Normale Sterne formen sich in interstellaren Nebel aus Staub und Gas. Von dort beziehen sie die nötige Masse um ein Stern zu werden. Wenn diese Masse ausbleibt, und bei der Entdeckung wurde auch weit und breit keine interstellare Wolke gefunden die so etwas unterstützen hätte können, bleibt der Stern klein. Andererseits könnte es auch sein das braune Zwerge komplett anders entstehen als normale Sterne. Diese Möglichkeit würde Astronomen allerdings mehr überraschen.

Braune Zwergsterne sind normalerweise sehr schwer zu entdecken. Eine Studie zeigt allerdings das braune Zwerge, bis zum Alter von einer Million Jahren, am leichtesten zu finden sind. Man fand dieses Paar in einer Entfernung von 540 Lichtjahren in der sogenannten Südkonstellation von Chamaeleon. Entdeckt wurden die beiden mit einem 6,5 Meter Teleskop in Chile, welches zugleich das größte Teleskop auf der Erde ist

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