Neue Venussonde 2016?

Russland plant den Start einer Venussonde im Jahre 2016. Möglicherweise kommt es dabei zu einer Zusammenarbeit mit der ESA.

Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Nowosti Kosmonawtika, Raumcon.

Die Finanzierung des Projektes, das gegenwärtig unter dem Namen „Automatische interplanetare Station zur Venus“ läuft, wurde soeben beschlossen. Sie beginnt 2010, der Start könnte 2016 erfolgen. Darüber gab der stellvertretende Direktor des Institutes für kosmische Forschung, Oleg Korabljew Auskunft.
Das Projekt ist schon lange Bestandteil des rissisch-föderalen Raumfahrtprogramms, blieb aber bisher im Stadium von Forschungsarbeiten. Mit Beginn der Finanzierung im übernächsten Jahr können Entwicklungs- und Montagearbeiten beginnen. Geplant ist eine Venus-Sonde mit Orbiter, Ballonsonde und Lander. Auf die Frage nach internationaler Beteiligung antwortete Korabljew, dass es eine Kooperation mit der ESA geben könnte. Dabei sollen die Europäer den Orbiter und die Ballonsonde, und Russland den Lander bauen. Trotz der extremen Umweltbedingungen auf der Venus sollen Ballonsonde und Lander über mehrere Stunden arbeiten.

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