Der Planet Jupiter ist in einer Beziehung der König im Sonnensystem, die Anzahl an Monden. Anfang März kamen nun 8 weitere bestätigte Monde hinzu.
Ein Beitrag von meiklampmann. Quelle: University Hawaii.
Anfang Februar 2003 entdeckten die Astronomen Scott S. Sheppard und David C. Jewitt vom Institut für Astronomie an der Universität Hawaii zusammen mit Jan Kleyna von der Cambridge University die acht neuen Monde. Die Entdeckungen wurde mit Hilfe der zwei größten digitalen Kameras der Welt am Subaru-Teleskop gemacht und den Canada-Frankreich-Hawaii Teleskop (Mauna Kea, Hawaii).
Die ersten 7 Satelliten wurden am 4.März 2003 von der International Astronomical Union bestätigt. Der achte Satellit wurde am 6.März 2003 bestätigt. Die neu entdeckten Satelliten haben ein Durchmesser von 2 bis 4 Km.
Damit stieg die Zahl der Monde von Jupiter auf 48. Zwei der neuen Satelliten (S/2003 JI und S/2003 J6) haben die gleichen Rotationsrichtung wie Jupiter. Die anderen rotieren entgegengesetzt wie die Mehrheit der bekannten Monden von Jupiter.
Nachtrag: Mittlerweile (9. März) ist die Anzahl der entdeckten Jupitermonde auf 52 angestiegen, wie die Wissenschaftler des Astronomischen Instituts der Universität von Hawaii am 7. März auf der Jupiter Satellite Page im Internet mitteilten. Auch bei den neu entdeckten Satelliten handelt es sich wieder um wenige Kilometer große Gesteinsbrocken. (M.Stein)