Für rund fünf Jahre wollen alle Beteiligten für die und an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) weiter zusammenarbeiten, darüber hinaus auch die westlichen Staaten und Japan. Ein Beitrag von Thomas Weyrauch.
Quelle: NASA 27. April 2023.
Bereits über 22 Jahre dauere herausragende Forschung unter Mikrogravitation an Bord der ISS an, meldete die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA. Die Menschen, die sich auf der Station aufhielten, seien zum Wohle der Menschheit tätig, heißt es in einem Blogeintrag vom 27. April 2023 auf einer Internetseite der NASA.
Die USA, Japan, Kanada und beteiligte ESA-Mitgliedsstaaten haben nach Angaben der NASA vereinbart, Betrieb und Nutzung der ISS bis 2030 zu unterstützen. Russland habe eine Mitarbeit bis inklusive 2028 zugesagt, berichtet der Blogeintrag.
Im Blogeintrag heißt es weiter, die NASA werde die Zusammenarbeit mit ihren Partnerorganisationen zur Sicherstellung einer ununterbrochenen Präsenz von Menschen im niedrigen Erdorbit also fortsetzten, und außerdem für einen gesicherten und geordneten Übergang zur Nutzung einer kommerziellen Raumstation sorgen.
Jetzt in der dritten Dekade der ISS-Nutzung sei laut Blogeintrag eine Periode maximal möglicher Nützlichkeit für die Wissenschaft erreicht.
Bis dato seien über 3.300 wissenschaftliche Experimente unter Mikrogravitation an Bord der Station abgewickelt worden. Seit den Anfängen der ISS im Jahr 1998 hätten 266 Menschen aus 20 Ländern an Bord gearbeitet, summiert der Blogeintrag.
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