Forscher an der Universität Arizona glauben, dass Meteoriten das Leben auf der Erde erst ermöglichten.
Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: SpaceRef.
Ein Meteoriteneinschlag in einer kritischen Phase der Evolution soll das höhere Leben auf der Erde erst ermöglicht haben. Meteoriten können mehr Phosphor aufnehmen und halten als irgendetwas sonst auf der Erde. Wenn ein solcher Meteorit mit der Erde kollidierte, kam mehr Phosphor auf die Erde, als diese natürlich erzeugen könnte – genug um Biomoleküle entstehen zu lassen, aus denen letztendlich wir Menschen entstanden. Phosphor wird als Grundbaustein für das Leben angesehen, denn es formt die DNA und RNA, weil sie einzelne Biomoleküle verbindet und zu einer genetischen Kette zusammenführt.
DNA und RNA sind unter den wichtigsten Bausteinen im menschlichen Körper. So ist anzunehmen, dass unsere Ursprünge auf solche Biomoleküle zurückgehen, bei deren Bildung Meteoriten-Phosphor eine entscheidende Rolle spielte. Diese sind auch fest verbunden mit dem so genannten Adenosin Triphosphat (ATP), das uns die Möglichkeit gibt, zu wachsen und uns zu verändern. Phosphor hat bei ATP auch kräftig die Finger im Spiel, aber auch bei AD (wird auch Living Architecture genannt), das in Zellwänden und Knochen von Wirbeltieren vorkommt. „Phosphor ist das fünftwichtigste Element, nach Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff“, sagt Matthew A. Parsek, ein Doktor.
Welche Rolle Phosphor bei der Entstehung der Menschen spielte, ist selbst ihm und allen anderen noch ein Rätsel. Sicher ist nur eins: Phosphor kommt in der Natur viel seltener vor als die anderen oben genannten Elemente. Dies untermauert die Theorie, dass die Erde etwas externe Hilfe benötigte, um das nötige Phosphor aufzutreiben, ohne das Leben unmöglich gewesen wäre.