ESA-Experten präsentieren und erklären aktuelle Missionen, die vom Kontrollzenrum ESOC in Darmstadt aus gesteuert werden, und deren Ergebnisse im Rahmen der Wissenschaftstage der Darmstädter Centralstation.
Quelle: ESA.
Der 21. Mai 2007 ist dem Thema Erdbeobachtung und Klimawandel gewidmet – alle Interessenten sind herzlich willkommen.
Aus der Ferne sieht man oft klarer. Dies trifft auch für die Erdbeobachtungssatelliten der ESA zu. Die Daten der Satelliten ERS-1,-2 und ENVISAT helfen Wissenschaftlern, alle am Klimawandel beteiligten Parameter wie z.B. die Aerosol- und Schadstoffkonzentration in der Erdatmosphäre oder die veränderte Oberflächentemperatur der Weltmeere besser zu verstehen. Dadurch können sie diesen genauer vorhersagen und die Einhaltung internationaler Verträge zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes wie z.B. das Kyoto-Protokoll überwachen.
Wie diese Satelliten funktionieren, die Daten an die internationale Wissenschaftlergemeinde verteilt werden und warum Erdbeobachtung per Satellit so wichtig ist, erklären die ESA-Mitarbeiter Dr. Frank Diekmann und Daniel Mesples.
Der französische Raumfahrtingenieur Daniel Mesples ist seit 1992 beim ESOC tätig und betreut die Erdbeobachtungsatelliten ERS-2 und ENVISAT. Frank Diekmann, Meteorologe und promovierter Naturwissenschaftler, begann seine Arbeit im Bereich Erdbeobachtung bereits 1988 mit den Meteosat-Satelliten. Heute ist er Leiter des ENVISAT-Flugkontrollteams (siehe Bild im Anhang). Neben den vielen technischen und administrativen Aufgaben ist beiden in all den Jahren das Staunen über die Komplexität und Schönheit unseres blauen Planeten geblieben.
- Montag, 21. Mai um 18h00
- Ort: Centralstation, Im Carrée, 64283 Darmstadt
- Eintritt frei