Japan: 18 neue Satelliten bis 2007

Gleich eine ganze Armada japanischer Satelliten soll in den kommenden vier Jahren in eine Umlaufbahn geschossen werden

Ein Beitrag von felixkorsch. Quelle: JAXA.

Die neu geformte japanische Raumfahrt-Behörde JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) hat ihr unbemanntes Raumfahrtprogramm für die kommenden Jahre beschlossen. Hierzu zählt vor allem ein starkes Engagement im Bereich der Satellitenstarts, wobei sowohl eigene Systeme erprobt und angewandt, als auch ausländische Satelliten gegen Bezahlung in den Orbit gebracht werden sollen. Allein bis 2007 sollen mit Hilfe selbst entwickelter Trägertechnik – hier ist besonders das „Flaggschiff“ H-2A sowie die etwas leichtere M-5 zu nennen – 18 Satelliten gestartet werden. Hierzu werden laut japanischen Angaben auch mindestens vier Spionagesatelliten zählen. Ein erster wird bereits im kommenden Jahr starten und soll ein wachsames Auge auf Norkorea werfen, das ihrerseits ein umfangreiches, militärisch dominiertes Raketenprogramm betreibt. Weitere Militärsatelliten sollen dann jährlich folgen. Parallel sollen Satelliten unter anderem für die Mond- und Sonnenerforschung, für die Beobachtung von Sternen und des Treibhauseffektes sowie zur genaueren Wetterprognose gestartet werden.

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