Das US-State Department ist Gastgeber eines Treffens aller ISS-Partnerstaaten in Washington D.C.
Erstellt von Karl Urban. Quelle: Space.com
Am 23. Juli wollen die internationalen Betreiberstaaten um die Vollendung des Außenpostens im All beraten. Das letzte Mal wurde ein Treffen in diesem Rahmen im Jahr 1998 abgehalten. Damals hatten viele Minister der Betreiberstaaten und leitende Persönlichkeiten der Raumfahrtorganisationen ein multinationales Abkommen sowie mehrere Interessen-Vereinbarungen unterzeichnet, welche die Rollen der Teilnehmer beim Bau und Betrieb des Großprojekt übernehmen.
NASA-Sprecher Michael Braukus sagt zu dem Treffen, dass dies der NASA die Möglichkeit gibt, „das ISS-Programm wiederzubeleben und zu reformieren.“
Die NASA hat seit der Überschreitung ihres Budgets das Problem, dass sie nicht alle den Partnern zugesicherten Beiträge zur Internationalen Raumstation liefern kann – darunter auch das „Rettungsboot“ CRV, das im Notfall bis zu sieben Raumfahrer von der Station evakuieren kann. Bis zu dessen Einsatzfähigkeit kann die Station nur mit maximal drei Raumfahrern besetzt werden, die kaum die geplante professionelle Forschung durchführen können. Somit könnte das Treffen in Washington auch über die Zukunft des gesamten ISS-Programms entscheiden.