ISS Symposium beginnt in Berlin

Heute beginnt das Symposium zur Entwicklung und Nutzung der Internationalen Raumstation ISS. Nach dem Moto „Weltraumforschung zum Nutzen der Menschheit“ bewerten diverse Experten und Vertreter vergangene und künftige Forschungsprojekte.

Ein Beitrag von Ralf Mark Stockfisch. Quelle: ESA.

Die ISS ist die teuerste Forschungseinrichtung der Welt und zugleich durch die Gegebenheiten des Weltraums die einzige auf der spezielle Experimente möglich sind. Zwar verfolgt jede Raumfahrtagentur ihre eigenen Forschungsziele, aber sie verbindet alle eine Idee: Neue Erkenntnisse zum Nutzen der Menschheit zu gewinnen. Zu diesem Ziel sind heute Vertreter aller fünf Raumfahrtagenturen, welche an der ISS beteiligt sind, sowie Wissenschaftler, Raumfahrtexperten und Astronauten aus aller Welt zusammen gekommen um auf der dreitägigen Veranstaltung die mehr als zehnjährige Arbeit der Station und zu erörtern und zugleich die künftigen Forschungsaufgaben zu diskutieren.
Im Bereich der Medizin und Telemedizin, im Bildungswesen und in der Erdbeobachtung vom Weltraum aus zeigt sich bereits jetzt der Nutzen der Weltraumforschung für die Menschheit. Ob Impfstoffentwicklung, die Nutzung von ISS-Bildmaterial für landwirtschaftliche und Katastrophenhilfe-Projekte oder Bildungsinitiativen zur Motivation künftiger Wissenschaftler, Ingenieure und Weltraumforscher – es gibt viele Beispiele für den Nutzen der Weltraumforschung.

13:00 Uhr beginnt ein Livestream vom ISS Symposium, welchen Sie hier ansehen können: [Anmerkung der Redaktion: Link nicht mehr aktiv. fr 12/2020]

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