Ideen und Karriere? Die ESA kann helfen.

Wie die ESA dazu beiträgt, gute Ideen und neue Karrieremöglichkeiten zu entwickeln. Eine Pressemitteilung der Europäischen Raumfahrtagentur (European Space Agency, ESA).

Quelle: ESA.

AZO / A. Dippelhofer
ESA BIC Bayern im Aerospace Technology Park Oberpfaffenhofen
(Bild: AZO / A. Dippelhofer)

11 März 2019 Hunderte von innovativen Unternehmen – viele davon mit geringer oder gar keiner direkten Verbindung zur Raumfahrtindustrie – sind aus Partnerschaften mit der Europäischen Weltraumorganisation hervorgegangen.

Das Business Applications-Programm der ESA leistet einen finanziellen Beitrag für Projekte und Start-ups und hilft Unternehmen mit privaten Investitionen und technischer sowie wirtschaftlicher Unterstützung, Innovationen voranzutreiben. Jährlich gibt die ESA 400 Millionen Euro für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer und kanadischer Unternehmen auf den Weltmärkten aus, nicht nur für die Satellitenkommunikation, sondern auch für nachgelagerte Anwendungen.

Ein erfolgreiches Beispiel ist Mynaric, ein deutsches Unternehmen, das Laserkommunikationsgeräte für Flugzeuge, Höhenplattformen und Satelliten herstellt. Das 2009 als Spin-off des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gegründete und vom ESA Business Incubation Centre in Bayern unterstützte Unternehmen nutzt Laser, um Daten sicher, drahtlos und schnell über weite Strecken zu übertragen.

Mynaric soll Unternehmen beim Aufbau vollständig vernetzter luftgestützter Breitbandsysteme unterstützen, um die In-Flight-Verbindung zu verbessern. Im Oktober 2017 ging das Unternehmen an die Frankfurter Börse und nahm 27 Millionen Euro an Investitionen auf. Mittlerweile beschäftigt Mynaric mehr als 100 Mitarbeiter.

„Der entscheidende Vorteil, den wir durch die ESA hatten, war die Businessunterstützung“, sagte Markus Knapek, Mitbegründer von Mynaric. „Wir haben das Business Incubation Centre der ESA ab 2010 für zwei Jahre genutzt. Dies hat uns entscheidend dabei geholfen, unsere Präsenz und Sichtbarkeit zu erhöhen.“

Ein weiteres Unternehmen aus Deutschland, das aus der Partnerschaft mit der ESA hervorgeht, ist Lilium. Das Unternehmen arbeitet an der Entwicklung eines Elektrojets für bis zu fünf Personen. Das Design basiert auf einem vertikalen Start- und Landesystem mit festen Flügeln für den Hochgeschwindigkeitsverkehr.

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