Hubble blickt zum Mars

Das Hubble Weltraumteleskop nutzt die Nähe des Mars zur Erde für neue Aufnahmen. Der Rote Planet erreicht am Mittwoch seine maximale Leuchtkraft.

Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: Space.com / eigene Ber..

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Mars in der Oppositionsstellung zur Erde im Jahr 2001 – eine Aufnahme des Hubble Teleskops.
(Bild: NASA/ESA)

Der dichteste Nachbar der Erde kommt ihr so nahe wie seit 57.000 Jahren nicht mehr. Grund dafür sind zwei Phänomene: Zum einen steht Mars im Perihel, also im sonnennächsten Punkt seiner Bahn. Zum anderen ist er in Oppositionsstellung zu unserem Planeten. Beide Phänomene zusammen treten nur äußerst selten auf – so durften das letzte Mal einige Urmenschen dieses Schauspiel beobachten.
Mars ist nicht nur mit bloßem Auge als hellrot leuchtender Punkt am Südosthimmel zu beobachten, auch das Hubble Weltraumteleskop nutzt sein enormes Auflösungsvermögen für Aufnahmen, die die besten werden sollen, die jemals von Erde bzw. aus einer einer Erdumlaufbahn getätigt wurden.

Das Hubble Weltraumteleskop ist bei den neusten Aufnahmen zwar trotzdem den Marssonden unterlegen, die sehr viel genauere Bilder schießen können. Jedoch sind diese nicht in der Lage, globale Aufnahmen zu schießen. So können Mars Odyssey, Mars Global Surveyor und Co. nur kleine Ausschnitte der Oberfläche des Roten Planeten aufnehmen, die später als Mosaik zu einer globalen Planetenkarte zusammengestellt werden können.

Globalere Ansichten sind nur aus größerer Entfernung möglich – zum Beispiel von der Erde. Insofern dürften die Hubble-Marsbilder um den 27. August äußerst faszinierende Ansichten liefern.

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