GOES-O im Geostationären Orbit angekommen

Der von Boeing gebaute, am 28. Juni 2009 um 0:51 Uhr MESZ für die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) auf einer Delta IV-Rakete gestartete Umweltsatellit GOES O hat zwischenzeitlich seine vorgesehene Position im geostationären Orbit erreicht.

Ein Beitrag von Thomas Weyrauch. Quelle: NASA.

Boeing
GOES-O im All – künstlerische Darstellung
(Bild: Boeing)

Am 8. Juli 2009 erreichte der auf Boeings 601-Bus basierende Satellit den geostationären Orbit, das Solarpaneel des Satellitem wurde am 9. Juli 2009 entfaltet. GOES O wird jetzt ganz offiziell als GOES 14 bezeichnet.

Nach dem Start von der Startrampe LC-37B der Cape Canaveral Air Force Station (CCAFS) in Florida und der Abtrennung von der Raketenoberstufe erfolgten fünf Zündungen des Apogäumsmotors an Bord des Satelliten, bis er die vorgesehene Umlaufbahn erreicht hatte. Er befindet sich jetzt an einer Position bei 89,5 Grad West im Geostationären Orbit.

Zur Zeit wird der Satellit noch von Boeing kontrolliert, am 17. Juli 2009 soll die Kontrolle des Satelliten an das zuständige Kontrollzentrum der NASA, das Goddard Space Flight Center (GSFC) in Greenbelt, Maryland übergeben werden. Die NASA wird etwa fünf Monate benötigen, um alle Systeme des Satelliten in Betrieb zu nehmen und durchzuprüfen. Danach wird die NASA die Kontrolle des Satelliten an seinen künftigen Betreiber NOAA und dessen Satellite Operations Control Center (SOCC) in Suitland, Maryland übergeben.

Der Magnetometer-Ausleger von GOES 14 soll nach den derzeitigen Planungen am 13. Juli 2009 ausgefahren werden. Erste Bilder soll GOES 14 am 27. Juli 2009 zum Boden übertragen.

Nach oben scrollen