GK Roskosmos-Chef: Projektierung der superschweren Trägerrakete wird 2024 wieder aufgenommen

Arbeit war im Februar 2021 eingestellt worden. Ein Beitrag von Gerhard Kowalski.

Quelle: RIA Nowosti.

Moskau, 13. April 2023 – Russland nimmt 2024 die Projektierung einer superschweren Trägerrakete für das bemannte Mondprogramm wieder auf. Das hat der Generaldirektor der GK Roskosmos, Juri Borissow, am Donnerstag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti gesagt. Damit folge man einem Auftrag von Präsident Wladimir Putin. Das Programm für das Projekt sei schon aufgeschlüsselt und zur Abstimmung verschickt worden. Im kommenden Jahr „müssen wird bereits mit der Projektierung beginnen“, fügte er hinzu.

Die technische Projektierung einer solchen superschweren Rakete war im Februar 2021 eingestellt worden. Der damalige Chef der Raumfahrtbehörde, Dmitri Rogosin, hatte dazu erklärt, man könne eine solche Rakete nicht auf der Grundlage von Ausarbeitungen bauen, die 20 Jahre alt seien. Dafür brauche man die neuesten Technologien, etwa den Einsatz von Methan-Triebwerken.

Putin hatte am Vortag auf dem Festakt im Kreml zum 62. Jahrestag des Fluges von Juri Gagarin gefordert, das nationalen Mondprogramm „schnellstmöglich“ wieder aufzunehmen.

Gerhard Kowalski

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