Dies sieht eine Vereinbarung vor, die gestern zwischen ESA und Arianespace getroffen wurde.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: ESA.
Geplant ist ein Start mit der in Entwicklung befindlichen VEGA-Trägerrakete. Dabei soll eine Höhe von etwa 450 Kilometern erreicht werden. Der anschließende Wiedereintritt in die dichten Schichten der Erdatmosphäre geschieht dann mit einer Geschwindigkeit von 7,5 km/s, was annähernd der Orbitalgeschwindigkeit (7,9 km/s) entspricht und damit eine sehr realistische Simulation ergibt.
Beim Wiedereintritt wird eine Vielzahl an Daten über Temperatur, Belastung und Lage gesammelt, während der Flug mittels Triebwerken und zweier Klappen gesteuert wird. Die Wasserung soll im Pazifik erfolgen, nachdem das Raumgleitermodell mit Hilfe eines Fallschirms weiter abgebremst wird.
Das etwa 2 t schwere Intermediate eXperimental Vehicle hat die Form eines Auftriebskörpers, ist etwa 5 Meter lang, 2,20 m breit und 1,50 m hoch. Mit einer Gleitzahl von 0,7 ist ein aerodynamische gesteuerter Flug möglich.
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