Das Crew Dragon-Raumschiff „Freedom“ mit ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti sowie den NASA-Astronaut*innen Jessica Watkins, Kjell Lindgren und Robert Hines an Bord dockte am 28. April 2022 um 01:37 Uhr MESZ an die Internationale Raumstation ISS an. Eine Pressemitteilung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).
Quelle: ESA.
28. April 2022 – Mit der Ankunft beginnt Samantha Cristoforettis zweite Weltraummission Minerva.
Der Flug der Crew-4
Samantha und ihre Kolleg*innen der NASA – gemeinsam bilden sie die so genannte Crew-4 – starteten am 27. April 2022 um 09:52 Uhr MESZ von der Startrampe 39A des Kennedy Space Center in Florida, USA, aus ins All.
Während dieses Flugs war Samantha Missionsexpertin. Sie wird nun an Bord der ISS die Leitung des US-Orbitalsegments (USOS) übernehmen und für den Betrieb verantwortlich sein. Zu diesem Segment gehören die amerikanischen, europäischen, japanischen und kanadischen Module und Komponenten der Raumstation.
Die Crew-4 wurde von den derzeitigen Astronaut*innen auf der Raumstation begrüßt, darunter auch Matthias Maurer, der im November 2021 als Teil von Crew-3 zur Station startete und in Kürze zur Erde zurückkehren wird.
Zwei Europäer*innen im Orbit
ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher sagt, es sei etwas ganz Besonderes, zwei europäische Astronaut*innen gemeinsam im Weltraum zu sehen.
„Es freut mich wirklich sehr, nicht nur den erfolgreichen Start und das Andocken von Crew-4 mit Samantha Cristoforetti zu sehen, sondern auch das Zusammentreffen von zwei sehr erfahrenen europäischen Austronaut*innen im Orbit.
Als langjährige Raumfahrerin wird Samantha während ihrer Minerva-Mission Europa repräsentieren und viele europäische Experimente an Bord der Raumstation durchführen. Diese werden europäische Innovationen auf der Erde fördern und dabei helfen, unsere Industrie voranzubringen, unsere Umwelt zu erhalten und noch weiter in den Weltraum vorzudringen.“
Diesen Eindruck teilt auch David Parker, ESA-Direktor für astronautische und robotische Exploration. Er sagt: „Samantha ist ein großes Vorbild für alle, die derzeit am Auswahlprozess für ESA-Astronaut*innen teilnehmen, sie gibt ihnen Tipps, Einblicke und Inspiration.
Als Leiterin des US-Orbitalsegments wird sie Europa ausgezeichnet repräsentieren, und wir freuen uns auf weitere wichtige Momente für Wissenschaft, Forschung und den allgemeinen Betrieb auf der Internationalen Raumstation.“
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