Am 20. November 2001 gelang es erstmals, eine Direktverbindung zwischen zwei Erdsatelliten herzustellen. Das Übertragungssignal wurde mit Hilfe von Lasern übertragen.
Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: ESA.
24. November 2001 – Die erste Laser-Satellitenverbindung wurde zwischen dem ESA-Satelliten Artemis und dem Französischen Forschungssatelliten SPOT 4 hergestellt. SPOT 4 fliegt in einer Höhe von 832 km, Artemis auf über 31000 km. Artemis wurde mit dem sogenannten SILEX-System ausgestattet, welches den optischen Datentransfer über große Strecken ermöglicht.
Über das neuartige Übertragungsverfahren ist es nun möglich, Daten der Satelliten schneller zur Erde zu übertragen. Es ist aber nur durchführbar, wenn sie in „Blickkontakt“ sind, also eine direkte Laserverbidnung aufgebaut werden kann und sich nicht die Erde zwischen ihnen befindet. Die Übertragungsgeschwindigkeit des Lasers lag bei 50 Mbps (50000000 Bits pro Sekunde), was selbst für irdische Standards sehr schnell ist. Die größte technische Herausforderung ist es, die mit über 7000 m/s fliegenden Satelliten so abzustimmen, das der Laser den Partner auch trifft.