Aufgrund zu viel austretenden gasförmigen Wasserstoffs wurde der Betankungsvorgang abgebrochen.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: NASA.
Offenbar gibt es ein Leck an der Ground Umbilical Carrier Plate (GUCP). Diese befindet sich an der Seite des riesigen externen Tanks. Hier wird verdampfter Wasserstoff aus dem Tank abgesaugt und weitergeleitet. Damit hat man dasselbe Problem wie beim Start von STS 119 im März.
Auf einer Pressekonferenz soll in Kürze genaueres zum Fehler und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Start der Raumfähre bekannt gegeben werden. Beim Start der Discovery (STS 119) hatte sich eine Verschiebung um 4 Tage ergeben. Viel länger wäre diesmal allerdings nicht möglich. Der bevorstehende Start des Lunar Reconnaissance Orbiters und für den Space Shuttle ungünstige Beleuchtungsverhältnisse auf der gegenwärtigen ISS-Bahn, wegen der die Raumfähre gegen Missionsende nicht mehr ausreichend gekühlt würde, könnten den Start auch bis Mitte Juli verschieben.
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