Nach der erfolgreichen Mars Express Mission, steckt sich nun die ESA weitere und höhere Ziele um den Mars zu erforschen.
Ein Beitrag von Christian Ibetsberger. Quelle: ESA.
Es wird noch einige Zeit dauern bis der erste Mensch den Mars betreten wird. Bis dahin sind noch viele Forschungsmissionen nötig. Die NASA hat es vorgemacht und nach der misslungenen Beagle 2 Mission der ESA, plant diese nun neue Roboter Missionen, um den roten Planeten zu erforschen. Im Rahmen des Aurora Program der ESA sollen nun neue Roboter unter dem Missionsnamen ExoMars entworfen werden.
Der Grundstein für diese Missionen wurde bereits diese Woche mit der Ernennung der zwei Hersteller und Designer Teams gelegt. Beteiligt an der Herstellung und dem Entwurf sind Firmen aus ESA-Mitgliederländer. Darunter Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, und als einziges nicht ESA-Mitglied Kanada. „Die einzelnen Hersteller sind nun für ein detailliertes Designkonzept und die Planung verantwortlich. Es werden sowohl die Bedingungen auf dem Mars in Betracht gezogen als auch auf die Auswahl der wissenschaftlichen Instrumente die an Bord der Lander eingesetzt werden sollen.“ so Aurora-Programmleiter Bruno Gardini.
Von rund sechshundert Wissenschaftern aus allen ESA-Mitgliedsländern kamen viele Vorschläge, welche technischen Geräte und wie viel Knowhow in die neuen Roboter eingebaut werden soll. Zu guter Letzt wurden drei Wissenschaftsgruppen gebildet die mit dieser Arbeit betraut wurden. „Das erste mal sollen Instrumente mitgeführt werden, die ausschließlich zur Auffindung von Leben auf dem Mars dienen.“ So Jorge Vago Wissenschaftler im ExoMars Team. Zudem fügte er hinzu: „Der Lander sollte fähig sein Löcher zu bohren, Proben zu entnehmen und diese auf ihre physikalische Zusammensetzung prüfen. Beweise für ehemaliges oder nach wie vor vorhandenes Leben auf dem Planeten zu finden und es zu analysieren.
Der Abschuss der ExoMars Mission ist für 2009 geplant. Der Lander und Rover soll stolze zweihundert Kilogramm auf die Waage bringen. ExoMars wird als Sendesatellit im Marsorbit fungieren, ähnlich wie