Heute wurde der sechste chinesische Navigationssatellit gestartet, der im Geostationären Orbit positioniert werden soll.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Xinhua, Skyrocket, Raumcon.
Mit Navigationssatelliten im Geostationären Orbit sowie auf inklinierten geosynchronen Bahnen verfügt man im Idealfall bereits über 3 Satellitenpositionen, mit denen eine Dreipunktpeilung möglich wird. Zwei Satelliten auf inklinierten Bahnen, von denen einer möglichst weit auf dem nördlich des Äquators gelegenen Teil seiner Bahn in von der Erde aus gesehenen Form einer langgestreckten 8 sein sollte, während ein anderer eine möglichst südliche Position besitzen müsste, spannen mit einem geostationären Satelliten auf einem anderen Meridian bereits ein Dreieck auf. Weitere Satelliten in mittleren Orbits vergrößern die Basisbreite und sorgen somit für eine bessere Genauigkeit.
Damit ist man in der Lage, zumindest regional Navigationsdienste mit einiger Genauigkeit anbieten zu können. Dieses Ziel hat China bereits vor Monaten erreicht. Der neue Satellit Beidou-2 G6 verbessert allerdings die Verfügbarkeit. Der Start erfolgte gegen 17.33 Uhr MESZ an der Spitze einer Rakete des Typs Langer Marsch 3C vom Startplatz Xichang aus. Es ist der 16. Satellit des Systems Beidou 2.
Diskutieren Sie mit: