Kosmologie

Venus und Erde, ungleiche Geschwister Die Venus hat fast die gleiche Größe und Masse wie die Erde, doch der Planet hat eine ganz andere Entwicklung genommen. Sie ist heute von einer Atmosphäre umgeben, die etwa 90-mal mehr Masse hat, als die Erdatmosphäre. Dichte Wolken aus Schwefelsäure verhindern eine Beobachtung in den Wellenlängen des sichtbaren Lichts. Mit Radar – bei der künstlerischen Darstellung der Venus rechts als farbkodierte, aus Daten der NASA-Sonde Magellan berechnete Radarkarte dargestellt – und in einigen Wellenlängen des infraroten Spektrums lässt sich die Venusatmosphäre jedoch untersuchen. Das ist die Aufgabe der Venusmission EnVision der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die 2031 starten und mit ihren Messungen dazu beitragen soll, die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung beider Planeten herauszufinden. Bild: NASA/JAXA/ISAS/DARTS/VR2planets/Damia Bouic

Meilensteine zur Erforschung des Weltraums

Wissenschaftsmissionen LISA und EnVision nehmen weitere Hürde. Am 25. Januar 2024 wurden die Missionen LISA (Laser Interferometer Space Antenna) und EnVision im Wissenschaftsprogramm der Europäischen Weltraumorganisation ESA zur Umsetzung freigegeben. Die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist finanziell maßgeblich an LISA und an EnVision mit einem substanziellen Zuschuss beteiligt. Das […]

Meilensteine zur Erforschung des Weltraums Weiterlesen »

Start der Einstein Probe mit einer Long March-2C Rakete. (Bild: PDChina)

MPE: Neuer Röntgensatellit soll Suche nach energiereichen veränderlichen Quellen revolutionieren

Satellit von China aus gestartet. „Einstein Probe“ mit hochmodernen Röntgenspiegeln und -detektoren und großem Gesichtsfeld ausgestattet. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE). Quelle: MPE 9. Januar 2024. 9. Januar 2024 – Der Röntgensatellit „Einstein Probe“ der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) wurde am 9. Januar 2024 erfolgreich vom Xichang Satellite Launch Center in

MPE: Neuer Röntgensatellit soll Suche nach energiereichen veränderlichen Quellen revolutionieren Weiterlesen »

Numerische Simulation des entstehenden Auswurfmaterials zweier verschmelzender Neutronensterne. Rote Farben beziehen sich auf ausgeworfenes Material mit einem hohen Anteil an Neutronen, wohingegen blaues Material einen hohen Anteil an Protonen enthält. (Bild: Ivan Markin (Uni Potsdam))

UP: Neutronensterne auf vielen Kanälen parallel untersuchen

Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Potsdam und des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik hat eine Methode entwickelt, um die meisten beobachtbaren Signale im Zusammenhang mit Neutronensternverschmelzungen gleichzeitig zu untersuchen. Eine Medieninformation der Universität Potsdam (UP). Quelle: Universität Potsdam 20. Dezember 2023. 20. Dezember 2023 – Es gelang zum ersten Mal, die abgestrahlten Gravitationswellen, die Kilonova

UP: Neutronensterne auf vielen Kanälen parallel untersuchen Weiterlesen »

AstroGeoplänkel: Hörerfragen zu Folge 79-80 des Podcasts

Das Magnetfeld der Erde wurde schon im alten China genutzt. Doch wie es entsteht und warum es äußerst variabel ist, wussten wir über viele Jahrhunderte hinweg nicht. Das ändert sich erst langsam.

AstroGeoplänkel: Hörerfragen zu Folge 79-80 des Podcasts Weiterlesen »

Simulation der kosmischen Strahlung, die durch ein Hintergrundplasma strömt und eine Plasmainstabilität anregt. Dargestellt ist die Verteilung der Hintergrundteilchen, die auf die strömende kosmische Strahlung im Phasenraum reagieren, der durch Teilchen-Position (horizontale Achse) und Geschwindigkeit (vertikale Achse) aufgespannt wird. Die Farben visualisieren die Anzahldichte und die Löcher im Phasenraum sind Ausdruck der hochdynamischen Natur der Instabilität, die geordnete Bewegungen in Zufallsbewegungen umwandelt. (Bild: Shalaby/AIP)

Plasmainstabilität gibt Aufschluss über Ursprung der kosmischen Strahlung

Forschende des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) haben eine neue Plasmainstabilität entdeckt, die unser Verständnis des Ursprungs der kosmischen Strahlung und ihrer dynamischen Auswirkungen auf Galaxien zu revolutionieren verspricht. Eine Pressemitteilung des AIP. Quelle: AIP 12. Dezember 2023. 12. Dezember 2023 – Zu Beginn des letzten Jahrhunderts entdeckte Victor Hess ein neues Phänomen, die kosmische

Plasmainstabilität gibt Aufschluss über Ursprung der kosmischen Strahlung Weiterlesen »

Das Bild zeigt die Materieverteilung im All - (blau; die gelben Punkte stehen für einzelne Galaxien). Die Milchstraße (grün) liegt in einem Gebiet mit wenig Materie. Die Galaxien in der Blase bewegen sich in Richtung der höheren Materiedichten (rote Pfeile). Innerhalb der Blase scheint sich das Universum daher schneller auszudehnen. (Bild: AG Kroupa/Uni Bonn)

Uni Bonn: Neue mögliche Erklärung für die Hubble-Spannung

Studie der Universitäten Bonn und St. Andrews schlägt Lösung für eines der großen Rätsel der Kosmologie vor. Eine Pressemitteilung der Universität Bonn. Quelle: Universität Bonn 1. Dezember 2023. 1. Dezember 2023 – Das Weltall dehnt sich aus. Wie schnell es das tut, wird durch die sogenannte Hubble-Lemaitre-Konstante beschrieben. Doch gibt es einen Streit um die

Uni Bonn: Neue mögliche Erklärung für die Hubble-Spannung Weiterlesen »

Blick nach Seattle: Während sich die Mainzer Project 8 Gruppe auf die Entwicklung atomarer Quellen konzentriert, wurden in USA erste Prototypen des Experiments aufgebaut. Das hier gezeigte Gerät ist das zweite, das die Kollaboration gebaut hat, und das erste, in dem Tritium verwendet wird. (Foto: A. Lindman / Project 8 Collaboration)

JGU: Schwer fassbaren Neutrinos auf der Spur

Wichtiger Meilenstein im Experiment „Project 8″ zur Messung der Neutrinomasse erreicht. Eine Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz 7. September 2023. 7. September 2023 – Neutrinos sind allgegenwärtige Elementarteilchen, die nur sehr schwach mit normaler Materie wechselwirken. Deshalb durchdringen sie diese meist ungehindert und werden daher auch Geisterteilchen genannt. Nichtsdestotrotz spielen Neutrinos

JGU: Schwer fassbaren Neutrinos auf der Spur Weiterlesen »

Dr. Aditya Parthasarathy (Foto: Aditya Parthasarathy / MPIfR)

MPIfR: ERC Starting Grant für Dr. Aditya Parthasarathy

Wie entwickeln sich Galaxien? Was passiert, wenn supermassereiche schwarze Löcher verschmelzen? Wie sah das Universum kurz nach dem Urknall aus? Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie 5. September 2023. 5. September 2023 – Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Dr. Aditya Parthasarathy, einem Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn,

MPIfR: ERC Starting Grant für Dr. Aditya Parthasarathy Weiterlesen »

Ein schwarzer Kreis im schwarzen Nichts, aber sich abzeichnend durch viele rote Linien, die rundum reichen und davor als einzelner Strom entlangführen.

AstroGeo Podcast: Schwarzes Loch im Zentrum – der falsche Stern

Wie kann man nur so verfressen sein? Das fragt sich die Astrophysik dann, wenn es um supermassereiche Schwarze Löcher geht: Die sind eigentlich viel zu schnell zu ihrem immensen Gewicht gekommen. Vielleicht haben die Quasi-Sterne hier ein bisschen nachgeholfen!

AstroGeo Podcast: Schwarzes Loch im Zentrum – der falsche Stern Weiterlesen »

Dr. Jan-Torge Schindler (Foto: UHH/MIN/Fuchs)

Neue Emmy Noether-Gruppe erforscht supermassereiche schwarze Löcher

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Astrophysiker Dr. Jan-Torge Schindler in das Emmy Noether-Programm aufgenommen. Seine neue Nachwuchsgruppe an der Universität Hamburg untersucht die Entstehung und frühe Entwicklung supermassereicher schwarzer Löcher in den ersten zwei Milliarden Jahren unseres Universums. Dafür erhält sie eine Förderung von rund 1,7 Millionen Euro für sechs Jahre. Eine Pressemitteilung der Universität

Neue Emmy Noether-Gruppe erforscht supermassereiche schwarze Löcher Weiterlesen »

Der Belle II-Pixel-Detektor vor dem Einbau, - umgeben vom Belle II-Streifendetektor. Der Detektor ist direkt um den Kollisionspunkt an das Strahlrohr angebracht. (Foto: Koji Hara und Katsuro Nakamura)

Weltrekord: Dünnsten Pixel-Detektor installiert

Internationales Team baut das Herzstück des Belle II-Experiments am japanischen Forschungszentrum KEK ein. Eine Pressemitteilung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Quelle: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 3. August 2023. 3. August 2023 – Forschende aus der ganzen Welt suchen mit dem Kooperationsprojekt Belle II am japanischen Forschungszentrum KEK nach neuen Phänomenen in der Teilchenphysik. Nun wurde ein bedeutender

Weltrekord: Dünnsten Pixel-Detektor installiert Weiterlesen »

Wellen in der Raumzeit um verschmelzende binäre Schwarze Löcher in einer numerischen Relativitätssimulation. (Bild: Deborah Ferguson, Karan Jani, Deirdre Shoemaker, Pablo Laguna, Georgia Tech, MAYA Collaboration)

HITS: Der Gleichklang Schwarzer Löcher

Sie sind geheimnisvoll, aufregend und unheimlich anziehend: Schwarze Löcher gehören zu den mysteriösesten Objekten im Universum. Mit Gravitationswellendetektoren ist es inzwischen möglich, das Geräusch hörbar zu machen, das zwei Schwarze Löcher beim Verschmelzen erzeugen. Bisher wurden etwa 70 solcher Geräusche, sogenannte „Chirps“, aufgezeichnet. Eine Pressemitteilung des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS). Quelle: HITS 31.

HITS: Der Gleichklang Schwarzer Löcher Weiterlesen »

Marvin Schnubel (Foto: Angelika Stehle)

Marvin Schnubel erhält Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung

Neues Theoriemodell soll bei der Suche nach neuer Physik helfen. Eine Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz. Quelle: JGU 20. Juli 2023. 20. Juli 2023 – Der theoretische Physiker Marvin Schnubel von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhält ein Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Es ermöglicht ihm, ab Herbst dieses Jahres als Postdoc am

Marvin Schnubel erhält Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung Weiterlesen »

Vergleich der Verteilungen von Neutrinos (oben) und Dunkler Materie (unten) auf dem rückwärts gerichteten Lichtkegel eines Beobachters, der sich in der Mitte der beiden horizontalen Streifen befindet. Da die kosmische Ausdehnung die Neutrinos zu späten Zeiten verlangsamt (kleine Rotverschiebung/Entfernung), beginnen sie sich ein wenig um die größten Konzentrationen Dunkler Materie zu sammeln, wie ein Vergleich der beiden Zooms zeigt. Dies erhöht geringfügig die Masse und die weitere Wachstumsrate dieser größten Strukturen. (Bild: MPA)

Auf der Suche nach Schwächen im kosmologischen Standardmodell

Neue Computersimulationen verfolgen die Entstehung von Galaxien und die Entwicklung der großräumigen Struktur des Kosmos mit bisher unerreichter statistischer Präzision. Eine Pressemitteiliung des Max-Planck-Instituts für Astrophysik. Quelle: Max-Planck-Institut für Astrophysik 19. Juli 2023. 19. Juli 2023 – Ein internationales Astrophysik-Team unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Astrophysik in Deutschland, der Harvard University in den USA

Auf der Suche nach Schwächen im kosmologischen Standardmodell Weiterlesen »

Der Coma-Cluster ist 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und besteht aus mehr als 1.000 Galaxien. Eine Untersuchung des Clusters in den 1930er Jahren gab erste Hinweise auf die Notwendigkeit der Existenz von dunkler Materie. (Bild: Annalisa Bonafede)

Suche nach Dunkler Materie in Jülich

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler ein vielversprechendes neues Verfahren angewandt, um in einem Teilchenbeschleuniger nach Teilchen der Dunklen Materie zu suchen. Die von den Forscherinnen und Forschern der internationalen JEDI-Kollaboration genutzte Methode beruht auf der Beobachtung der Spin-Polarisation eines Teilchenstrahls im Jülicher Speicherring COSY. Eine Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich. Quelle: Forschungszentrum Jülich 13. Juli 2023.

Suche nach Dunkler Materie in Jülich Weiterlesen »

Nach oben scrollen