Kosmologie

Das Bild zeigt das 100-m-Radioteleskop Effelsberg etwas vor der Eröffnung im Mai 1971. Die erste wissenschaftliche Beobachtung („First Light“) fand bereits am 23. April 1971 statt. (Bild: Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR))

MPIfR: 50 Jahre Radioteleskop Effelsberg

Am 12. Mai 1971 erfolgte die Eröffnung des 100-m-Teleskops in einem feierlichen Akt mit offiziellen Gästen. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Das 100m-Radioteleskop des Bonner Max-Planck-Instituts für Radioastronomie begeht im Jahr 2021 seinen 50. Geburtstag. Der Aufbau des Teleskops in einem Eifeltal ca. 40 km südwestlich von Bonn erfolgte […]

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Aufnahme des Kugelsternhaufens NGC 6624 mit dem Hubble-Weltraumteleskop. Einige der Pulsare im zentralen Bereich des Kugelsternhaufens sind im Inset hervorgehoben, darunter in Rot markiert der mit MeerKAT neu entdeckte Pulsar PSR J1823-3021G. Der Sternhaufen NGC 6624 befindet sich in Richtung des Sternbilds Schütze in knapp 8000 Lichtjahren Entfernung von der Sonne. (Bild: A. Ridolfi et al./INAF/Hubble Space Telescope)

Entdeckung von acht neuen Millisekunden-Pulsaren

Die Untersuchung der Zentralregionen von Kugelsternhaufen mit dem MeerKAT-Radioteleskop in Südafrika auf der Suche nach sehr schwachen Pulsarsignalen. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Eine Gruppe von Astronomen unter der Leitung des italienischen Nationalen Instituts für Astrophysik (INAF) und des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn hat mit dem südafrikanischen

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Simulation einer sich bildenden Scheibengalaxie ähnlich unserer Milchstraße, in welcher kosmische Strahlung von Supernova-Überresten beschleunigt wird, um danach ins interstellare Medium zu entweichen und entlang von Magnetfeldlinien zu diffundieren. Zu sehen sind Querschnitte der Scheibe (oben) und vertikale Schnitte (unten) der Anzahldichte der Elektronen der kosmischen Strahlung im stationären Zustand (links), der Magnetfeldstärke (Mitte) und der Radio-Synchrotron-Helligkeit. Die galaktischen Superwinde werden von der entweichenden kosmischen Strahlung aus der Galaxie angetrieben und sind als magnetisierte, radioemittierende Blasen zu sehen, die sich über und unter der Scheibe erstrecken. (Bild: Pfrommer/AIP)

Zwei AIP-Wissenschaftler erhalten ERC Advanced Grants

Der Europäische Forschungsrat (ERC) zeichnet gleich zwei Professoren des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) mit einer der weltweit wichtigsten Würdigungen für etablierte Forschende, dem Advanced Grant, aus – ein außergewöhnlicher Erfolg. Eine Pressemitteilung des AIP. Quelle: AIP. Die geförderten Projekte von Prof. Lutz Wisotzki und Prof. Christoph Pfrommer haben beide zum Ziel, unser Verständnis der

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Das Tiefsee-Neutrinoteleskop KM3NeT soll einmal aus 200 Detektoren mit jeweils 18 Sensormodulen bestehen und dabei das Volumen eines Würfels von 1 Kilometer Seitenlänge ausfüllen. (Bild: Edward Berbee/Nikhef/KM3NeT Collaboration)

KM3NeT: Neue Sensoreinheiten für Unterwasserteleskop

Neue Sensoreinheiten für Unterwasserteleskop installiert. Eine Information der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Quelle: FAU. 3500 Meter – so tief liegt das Neutrinoteleskop KM3Net/ARCA, das seit 2015 am Grunde des Mittelmeeres vor der Küste Siziliens aufgebaut wird. Forschende vom Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP) der FAU bauen unter anderem wichtige Messmodule für dieses internationale Projekt. Während

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Zusammengesetztes Bild, das zeigt, wie das M87-System über das gesamte elektromagnetische Spektrum hinweg während der EHT-Kampagne im April 2017 zur Aufnahme des ikonischen ersten Bildes eines Schwarzen Lochs aussah. Dieses Bild, erstellt aus Beobachtungen mit 19 verschiedenen Einrichtungen auf der Erde und im Weltraum, offenbart die enormen Ausmaße, die das Schwarze Loch und sein nach vorne gerichteter Jet haben, der gerade außerhalb des Ereignishorizonts startet und in seiner Ausdehnung die gesamte Galaxie umfasst. (Bild: EHT Multi-Wavelength Science Working Group; EHT-Kollaboration; ALMA (ESO/NAOJ/NRAO); EVN; EAVN-Kollaboration; VLBA (NRAO); GMVA; Hubble Space Telescope, Neil-Gehrels-Swift-Observatorium; Chandra X-ray-Observatorium; Nuclear Spectroscopic Telescope Array; Fermi-LAT-Kollaboration; H.E.S.S.-Kollaboration; MAGIC-Kollaboration; VERITAS-Kollaboration; NASA und ESA. Bildzusammenstellung durch J.C. Algaba.)

Multifrequenzbeobachtungen von M87*

Eine Vielzahl von Teleskopen für einmalige Beobachtungen des berühmten Schwarzen Lochs. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Im April 2019 veröffentlichten Forscher das erste Bild eines Schwarzen Lochs mit dem Event Horizon Telescope (EHT). Diese bemerkenswerte Leistung war jedoch nur der Anfang der hier präsentierten Wissenschaftsgeschichte. Heute werden neue Ergebnisse

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Falschfarbenbild von RCW 120 vom Spitzer Satelliten, wobei heißer Staub rot ist, warmes Gas grün und Sterne blau dargestellt sind. Die Konturen zeigen die [CII] Linie von ionisiertem Kohlenstoff, der mit SOFIA und upGREAT beobachtet wurde und eine schnelle Ausdehnung der Region in Richtung Erde (blaue Konturen) und von uns weg (rote Konturen) bestätigt. Der gelbe Stern gibt die Position des zentralen, massiven Sterns in RCW 120 an. (Bild: Luisi et al. 2021, Spitzer)

RCW 120: Stellare Rückkopplung

Sternwinde können die Bildung neuer Sterne befeuern. Eine Information der Universität Stuttgart, Deutsches SOFIA Institut. Quelle: Universität Stuttgart. Am Südhimmel, etwa 4.300 Lichtjahre von der Erde entfernt, liegt RCW 120, eine riesige leuchtende Wolke aus Gas und Staub um einen jungen massereichen Stern. Ein internationales Team, das von Forschern der Universität Köln und der West

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Zusammengesetztes Bild von Centaurus A. Von SOFIA vermessene Magnetfelder sind als Stromlinien über einem Bild der Galaxie gezeigt, das bei sichtbaren und Submillimeter-Wellenlängen von der Europäischen Südsternwarte (ESO) und dem Atacama Pathfinder Experiment (APEX) aufgenommen wurde, sowie bei Röntgen-Wellenlängen vom Chandra-Röntgenobservatorium und bei Infrarot-Wellenlängen vom Spitzer-Weltraumteleskop. Die großräumigen Magnetfelder, die sich über 1.600 Lichtjahre erstrecken, verlaufen parallel zu den im sichtbaren Licht und bei anderen Wellenlängen sichtbaren Staubspuren. (Bild: Optisch: European Southern Observatory (ESO) Wide Field Imager; Submillimeter: Max-Planck-Institut für Radioastronomie/ESO/Atacama Pathfinder Experiment (APEX)/A.Weiss et al.; Röntgen und Infrarot: NASA/Chandra/R. Kraft; JPL-Caltech/J. Keene; SOFIA/L. Proudfit.)

Galaktische Verschmelzung verdreht magnetische Felder

Die Galaxie Centaurus A entstand vermutlich aus dem Zusammenstoß einer spiralförmigen mit einer elliptischen Galaxie vor etwa 100 Millionen Jahren. SOFIA, das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie, hat jetzt zum ersten Mal die unsichtbaren Magnetfelder, die sich durch Centaurus A ziehen, im Infraroten Licht kartiert. Eine Information der Universität Stuttgart, Deutsches SOFIA Institut. Quelle: Universität Stuttgart. Als

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Polarisation im Zentrum der Galaxie M87. Die Polarisations-"Feldlinien" sind über einem Bild der Gesamtintensität (dem Bild vom "Schatten eines Schwarzen Lochs" vom April 2019) aufgetragen. Die geschwungenen Linien zeigen den Verlauf des Magnetfelds. Um die Regionen mit stärkerer Polarisation hervorzuheben, wurde Länge und Opazität der Linien mit der polarisierten Intensität skaliert. (Bild: EHT-Kollaboration)

Magnetfelder am Rand von Schwarzem Loch in M87

EHT-Astronomen bilden Magnetfelder am Rand des Schwarzen Lochs von M 87 ab. Event-Horizon-Telescope-Beobachtungen der polarisierten Radiostrahlung des supermassereichen Objekts im Zentrum von M 87. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Das Forschungsteam des Event Horizon Telescope (EHT), darunter eine Reihe von Astronomen am Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR), präsentiert heute

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Die Simulationsergebnisse zeigen das Anwachsen kleiner Überdichten kurz nach der sogenannten Inflationsphase des sehr frühen Universums. Zwischen dem Anfangs- und Endzustand der Simulation (oben links bzw. rechts) expandierte der dargestellte Raum auf das zehnmillionenfache Volumen, ist jedoch noch immer um ein Vielfaches kleiner als das Innere eines Protons. Die vergrößerte Klumpung unten links hat eine Masse von ungefähr 20 Kilogramm. (Bild: Jens Niemeyer)

Die frühesten Strukturen des Universums

Astrophysiker aus Göttingen und Auckland simulieren mikroskopische Verdichtungen des Urknalls. Eine Presseinformation der Georg-August-Universität Göttingen. Quelle: Georg-August-Universität Göttingen. Das extrem junge Universum kann nicht direkt beobachtet werden, lässt sich aber mithilfe mathematischer Theorien rekonstruieren. Physiker der Universitäten Göttingen und Auckland, Neuseeland, haben die Fähigkeit komplexer Computersimulationen, diese frühe Epoche zu beschreiben, wesentlich verbessert. Sie entdeckten,

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Sehr seltener Zerfall eines Beauty-Quarks unter Beteiligung eines Elektrons und Positrons, das mit dem LHCb-Detektor beobachtet wurde. (Bild: CERN)

Neue Resultate stellen physikalische Gesetze in Frage

Forschende der UZH und des CERN haben neue verblüffende Ergebnisse veröffentlicht. Laut der internationalen Forschungskollaboration LHCb, die das Large Hadron Collider beauty-Experiment betreibt, verstärken die neuesten Messungen die Hinweise auf eine Abweichung gegenüber den theoretischen Erwartungen. Lassen sich die Resultate bestätigen, deuten sie auf eine Physik jenseits des Standardmodells hin – etwa eine neue fundamentale

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Infrarot-Karte der Kokon-Region überlagert mit der Gammastrahlenkarte von HAWC. (Bild: TeV: Binita Hona (HAWC Collaboration), IR: Hora et. al, Spitzer’s Growing Legacy, ASP Conference Series, 2010, P. Ogle, ed.)

Können Sternhaufen Teilchen stärker beschleunigen?

Können Sternhaufen Teilchen höher beschleunigen als Supernovae? Ein internationales Forschungsteam hat zum ersten Mal gezeigt, dass hochenergetische kosmische Strahlung in der Umgebung massereicher Sterne erzeugt wird. Die Beobachtungen liefern neue Hinweise zur Entstehung und Entwicklung der kosmischen Strahlung. Eine Pressemitteilung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Quelle: FAU. Die Ergebnisse, an denen ein Astrophysiker der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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MUSE entdeckt Filamente des kosmischen Netzwerks

Einem internationalen Team von Astronominnen und Astronomen unter Mitwirkung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) gelang zum ersten Mal die direkte Kartierung kosmischer Filamente im jungen Universum, weniger als zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall. Die Beobachtungen zeigen sehr leuchtschwache Galaxien, und geben Hinweise auf deren Vorfahren. Eine Pressemitteilung des AIP. Quelle: Leibniz-Institut für Astrophysik

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Links: Mehrfarbenbild des Herschel-Teleskopes von RCW36 im Sternbild Vela, das kalten (rot) und warmen Staub (grün und blau) zeigt. Der Bereich für die SOFIA-Kartierung ist in grau eingezeichnet, wobei die untere Hälfte bereits in einer vorherigen Beobachtungskampagne in der Spektrallinie von ionisiertem Kohlenstoff (CII) bei 158 µm Wellenlänge beobachtet wurde. Die daraus resultierende Karte ist rechts dargestellt. (Bild: N. Schneider et al. 2020)

MPIfR: Aufschluss über Sternentstehung

SOFIA/GREAT-Beobachtungen geben Aufschluss über Sternentstehung. Die fliegende Sternwarte SOFIA war bis zum 16. März 2021 am Flughafen Köln/Bonn stationiert. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Die fliegende Sternwarte SOFIA (das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie) hat eine Reihe von Beobachtungsflügen vom Flughafen Köln/Bonn aus erfolgreich abgeschlossen. Mit an Bord waren Wissenschaftlerinnen und

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Geflüster von der dunklen Seite

Was verraten Gravitationswellen über Dunkle Materie? Wissenschaftler des Exzellenzclusters PRISMA+ analysieren Daten des Gravitationswellen-Observatoriums NanoGrav. Eine Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die NANOGrav-Kollaboration hat kürzlich erste Hinweise auf sehr niederfrequente Gravitationswellen beobachtet. Prof. Dr. Pedro Schwaller und Wolfram Ratzinger haben die Daten analysiert und dabei insbesondere die Möglichkeit untersucht, ob sich

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Resonanz in schwacher Wechselwirkung bestätigt

Hochenergetisches kosmisches Neutrino bestätigt lange vorhergesagte Resonanz in der schwachen Wechselwirkung. Internationales Team mit RWTH-Beteiligung veröffentlicht Forschungsergebnisse in „Nature“. Eine Pressemitteilung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Quelle: RWTH. Am 6. Dezember 2016 wurde im IceCube Neutrino Observatorium in der Antarktis ein extrem hochenergetisches Neutrino gemessen, das überraschende Rückschlüsse auf fundamentale Teilchenphysik erlaubt. Schon die

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