Beschleunigung der Arbeiten an nächsten russischen Mondsonden

GK Roskosmos-Chef Borissow kündigt Forcierung der Arbeiten an den nächsten Mondsonden an. Ein Beitrag von Gerhard Kowalski.

Quellen: GK Roskosmos, IMP, RIA Nowosti, TASS.

Moskau, 22. August 2023 – Nach dem Absturz von Luna-25 hat der Chef der GK Roskosmos, Juri Borissow, angekündigt, die Arbeiten an den Folgemodellen mit den Seriennummern 26 bis 28 zu forcieren. Er hoffe, dass diese Missionen dann erfolgreich verlaufen und jene Ergebnisse zeigen, die man mit Luna-25 leider nicht erreicht habe, sagte er in einem Interview des Fernsehsenders Rossija-24. Eine der Ursachen für das Scheitern der Mission sei offenbar, dass die russischen Ingenieure nach den fast 50 Jahren seit der Vorgängermission Luna-24 die Technologien des Mondfluges neu beherrschen lernen müssten. Zugleich müsse man aber auch sehen, dass die Spezialisten bei der missglückten Mission wertvolle Erfahrungen gewonnen haben.

Wie das Institut für angewandte Mathematik (IMP) M. W. Keldysch der Russischen Wissenschaftsakademie (RAN) am Montag auf seinem Telegram-Kanal mitteilte, sei Luna-25 am Samstag im Nebenkrater Pontecoulant G auf der südlichen Mondvorderseite abgestürzt. Das habe die mathematische Modellierung der Flugbahn der Sonde ergeben.

Gerhard Kowalski

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