Aura ist oben

Aura, die Schwestermission zu Europas ENVISAT, ist heute erfolgreich gestartet.

Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: NASA. Vertont von Dominik Mayer.

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Die Boeing Delta 2 Rakete mit Aura als Nutzlast (Bild: NASA)

Aura wurde dafür konstruiert den Gesundheitszustand unserer Erde zu kontrollieren und über eine gewisse Einsatzphase zu beobachten. Heute um 3:01 Uhr (Pacific Time) hob Aura an Bord einer Boeing Delta 2 Rakete von der Vandenberg Air Force Basis ab. Die Rakete setzte Aura etwa eine Stunde nach Start in einem Orbit von 705 Kilometer ab. Aura soll und wird uns helfen, den Kreislauf unseres Heimatplaneten zu verstehen und uns Möglichkeiten aufzeigen wie wir unsere Luft schützen können.

„Dies ist ein historischer Tag und Moment für die NASA und ihren internationalen Partnern“, sagt Dr. Ghassem Asrar. „Wir sehen in die Zukunft mit dem Aura Observatorium. Wir haben heute unser leistungsfähigstes Observatorium gestartet das wir bisher gebaut haben. Dabei soll es uns helfen die Ozonschicht zu überwachen und die Luftqualität zu messen.“ Es wird aber nicht nur unser Wissen über die Erde erweitern sondern auch das Wissen über unsere Nachbarplaneten. Aura reiht sich damit hinter Aqua und Terra ein und alle drei werden effektiv unsere Erde überwachen. Damit ist das erste Earth Observing Program abgeschlossen. Terra überprüft vorwiegend das Land und Aqua den Wasserkreislauf während Aura alles überprüft.

Eigentlich sollte Aura bereits Ende Juni gestartet sein, doch Probleme an der Rakete ließ den Starttermin soweit nach hinten rutschen. Auch im Juli klappte es nicht auf Anhieb und musste im Juli zweimal verschoben werden.

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