Es könnte noch auf der Internationalen Raumstation zum Einsatz kommen.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: RussianSpaceWeb. Vertont von Peter Rittinger.
Begonnen wurden die Entwicklungsarbeiten um 2011 in Koroljow, nahe Moskau. Für die Raumfahrt ist die Ballontechnik alter Zeiten eine neue Technologie. Zum einen bietet sie die Chance, mit vergleichsweise wenig Masse größere Volumina nutzen zu können, zum anderen soll sie aber die gleiche Sicherheit für ihre Bewohner bieten wie Module mit fester Hülle.
Bisher handelt es sich offenbar lediglich um eine Energija-Entwicklung ohne offiziellen Auftrag. Anstelle eines zweiten konventionellen Wissenschafts- und Energiemoduls NEM wäre möglicherweise auch ein entfaltbares Modul denkbar. Vorgesehen sind ein kleinformatiges Testmodul sowie später ein größeres Modul.
Gegenwärtig wird die Station allerdings erst einmal auf die Ankunft des Mehrzweck-Labormoduls Naúka vorbereitet. Auch gehen die Tests mit hochauflösenden Kameras der Firma UrtheCast in die letzte Phase. Vor kurzem wurden bereits die Montagearbeiten im Unterwasserbecken geprobt. Beide HD-Kameras sollen mit Progress-M 21M im November zur Station gelangen.