ArianeWorks – die Dynamik des vom CNES und ArianeGroup geschaffenen Innovationsbeschleunigers hält an. Eine Information der ArianeGroup.
Quelle: ArianeGroup.
Kreativität, Zusammenarbeit und Schnelligkeit für die Konkretisierung der Projekte
17. Juli 2020 – Um die Roadmap künftiger europäischer Trägerraketen zu beschleunigen, wurde im Februar 2019 ArianeWorks ins Leben gerufen. Insbesondere ging es dabei um den Demonstrator einer wiederverwendbaren Stufe, Themis. Nun beginnt eine neue Phase mit der Konkretisierung der geplanten Projekte.
Weniger als ein Jahr nach der Gründung von ArianeWorks konnte es bei der Ministerkonferenz der Europäischen Weltraumorganisation ESA im 2019 mit der Vertrauenswürdigkeit des Themis-Projekts überzeugen. Soeben wurde die Fortsetzung der Arbeiten genehmigt, während man auf den Abschluss eines ersten Entwicklungsvertrags wartet.
Dank dieser ersten Unterstützung der ESA konnte ArianeWorks seine Leistung bei der Entwicklung von Themis hochfahren und bereitet die ersten Tests mit dem Prometheus-Demonstrator für ein Triebwerk der neuen Generation ab 2021 vor.
Das Team hat sich für seine ersten Tests am französischen Standort Vernon von ArianeGroup eingerichtet, wo es verschiedene Tankkonfigurationen und Operationen testet. Die ersten Exemplare wurden in den letzten Wochen bereits in der historischen Testzone „PF20“ installiert.
Mit dem Demonstrator Themis soll es möglich sein, Lösungen sehr kostengünstig zu validieren. Gleichzeitig soll er zur Energietransformation der Trägerraketenindustrie beitragen, um sie völlig umweltfreundlich zu machen: Biokraftstoff, Sanierung der Infrastruktur, sauberer Transport usw..
Während dieser innovativen 18 Monate wurde die vom CNES und ArianeGroup ins Leben gerufene Initiative auf fünf Industriepartner ausgeweitet, die Ideen, Innovationen und Know-how für Themis einbringen. (Die Integration weiterer Mitglieder in diesem Sommer wird bereits vorbereitet).
Mehrere experimentelle Umsetzungen in diesem Zeitraum haben die Ideenfindung für Themis beschleunigt. Häufig waren dynamische Organisationen (KMU oder Start-ups) außerhalb des Raumfahrtsektors daran beteiligt: drahtlose Avionik, kostengünstiger Wärmeschutz, Einsatz von Robotern für die verschiedenen Operationen usw..
Diese Ideen werden jetzt in das größere Testprogramm aufgenommen, das im Auftrag der ESA anläuft.