Ariane erhält neue Verträge

Nach der erfolgreichen Ariane 5-Mission, auf der neben einem amerikanischen auch der indische Satellit Insat 3A ins All geschossen wurde, hat Arianespace nun erneut Aufträge aus Indien erhalten.

Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: Arianespace.

Beim letzten Start der Ariane 5 am 10. April 2003 wurde auch ein indischer Satellit erfolgreich in eine Umlaufbahn transportiert.
(Bild: Arianespace)

Der Flug 160 der europäischen Trägerraketenfamilie Ariane fand erst am 10. April 2003 statt. Nun unterzeichneten der Vorsitzende der Indischen Weltraumforschungs-Organisation (ISRO) Dr. Kasturirangan und Jean-Yves Le Gall, Vorsitzender von Arianespace, einen Startvertrag für zwei weitere Nutzlasten: Insat 4A und 4B.
Dies wären dann bereits der 12. und 13. Satellit der ISRO, die mit europäischen Trägern starten. Seit dem Ariane-Flug L03 mit dem des experimentellen Satelliten Apple im Jahr 1981, hat Arianespace bereits zehn indische Satelliten gestartet. Gefolgt durch den erfolgreichen Start von Insat 3A ist das Unternehmen nun auch dafür bestimmt worden, den ISRO-Satelliten Insat 3E noch in diesem Jahr zu starten.

Die Satelliten Insat 4A und 4B wurden von der ISRO gebaut und wiegen beim Abheben je etwa 3,2 Tonnen. Sie sind zu Telekommunikationszwecken über Indien bestimmt, wofür sie auf geostationäre Umlaufbahnen geschossen werden sollen.

Arianespace-Vorsitzender Le Gall sagte zu den neuen Verträgen mit der ISRO:
„Ich möchte der angesehen indischen Weltraumforschungs-Organisation meinen Dank ausdrücken für ihre Treue zur Ariane in den vergangenen 22 Jahre. Diese beiden gewonnenen Verträge weisen auf das erneuerte Vertrauen in unser Trägersystem trotz des schwachen Marktes.

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