Altair

Die Technologie der Altair-Mondlandefähre.

Das Landemodul Altair

Die Altair-Mondlandefähre (vormals Lunar Surface Access Module/LSAM) ist die von der NASA im Constellation-Programm geplante Mondlandefähre, die es Raumfahrern erlauben wird, auf dem Mond zu landen.
Das LSAM wurde im Dezember 2007 auf den Namen Altair getauft.

NASA
Konzeptstudie: Astronauten mit der Altair-Mondlandefähre auf dem Mond
(Bild: NASA)

Das Landemodul, dessen Design noch nicht festgelegt ist, ist dem des Apollo-Programms sehr ähnlich, allerdings ist es wesentlich größer (20 Tonnen Nutzlast sind geplant). Es besteht aus einer Abstiegs- und einer Aufstiegsstufe. Die Abstiegsstufe, die im Gegensatz zum Apollo-Programm übrigens auch das Einbremsmanöver in einen Mondorbit vornehmen soll und deshalb auch mit Wasserstoff und Sauerstoff, also kryogen, arbeitet und nicht hypergol (um eine höhere Effizienz zu erreichen) beinhaltet neben dem Triebwerk die Treibstoff-, Energie- und Sauerstoffvorräte für die Crew.
In der Aufstiegsstufe (die aus Gründen der Lagerfähigkeit und Sicherheit ebenso wie Orion hypergole Treibstoffe verwendet) sind das Habitat für vier Astronauten, die Lebenserhaltungssysteme, sowie der Treibstoff und natürlich Triebwerk und Steuerdüsen für den Wiederaufstieg untergebracht.
Wie das LM wird das LSAM zwei Luken haben. Eine oben, für das Andocken und eine vorne für den Ein- und Ausstieg auf dem Mond. Neu ist, dass Altair über eine Luftschleuse verfügen wird. Ebenfalls neu wird eine Toilette ähnlich der in der ISS sein, sowie ein Gerät zum Erwärmen von Mahlzeiten. Damit sind die unbeliebten „Apollo-Toilettenbeutel“ und die kalten Mahlzeiten während der Mondlandung Vergangenheit.

Im Gegensatz zum Apollo-Landemodul können in der Altair vier statt zwei Astronauten eine Mondmission durchführen, während Orion unbemannt in der Mondumlaufbahn bleibt. Auch Altair kann unbemannt geflogen werden.

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