Alle Infos zur SSAF-3S Mission.
Autor: Michael Schumacher
1998 | 1999 | 2000 | 2001 |
SSAF-1A/R SSAF-2A | SSAF-2A.1 | SSAF-2A.2a SSAF-1R SSAF-1P SSAF-2A.2b SSAF-3A SSAF-2R SSAF-2P SSAF-4A | SSAF-5A SSAF-3P SSAF-5A.1 SSAF-6A SSAF-2S SSAF-4P SSAF-7A SSAF-7A.1 SSAF-5P SSAF-4R SSAF-3S SSAF-6P SSUF-1 |
Nutzlast: Sojus TM-33
Nutzlastbeschreibung: siehe Rettungsraumschiff Sojus
Startfahrzeug: Sojus U
Startfahrzeugbeschreibung: siehe Startfahrzeug Sojus
Start: 21. Oktober 2001, 09.00 Uhr GMT vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan
Ankopplung: 23. Oktober 2001, 10.44 Uhr GMT
Abkopplung: 20. April 2002, 09.16 Uhr GMT
Kopplungsdauer: 177 Tage, 22 Stunden, 32 Minuten
2. Ankopplung: 20. April 2002, 09.37 Uhr GMT
2. Abkopplung: 05. Mai 2002, 00.31 Uhr GMT
2. Kopplungsdauer: 14 Tage, 14 Stunden, 54 Minuten
Landung: 05. Mai 2002, 03.52 Uhr GMT bei Arkalyk in Kasachstan
Missionsdauer: 195 Tage, 18 Stunden, 52 Minuten
Missionsbeschreibung:
Am 21. Oktober 2001 um 09.00 Uhr GMT hob das Rettungsraumschiff Sojus TM-33 vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan ab. Zum Zeitpunkt des Starts befand sich die ISS über der Grenze zwischen Kamerun und Sudan in Afrika. Die VC-2, die aus Kommandant Wiktor Afanasjew sowie den Bordingenieuren Claudie Haigneré und Konstantin Kosejew bestand, wurde in eine Erdumlaufbahn mit einem Perigäum von 191 Kilometern und einem Apogäum von 227 Kilometerns bei einer Inklination von 51,6 Grad geschossen. Weniger als neun Minuten nach dem Start befand sich Sojus TM-33 in seiner Erdumlaufbahn und die Solarzellenflügel wurden entfaltet.
Am 23. Oktober 2001 um 10.44 Uhr GMT koppelte Sojus TM-33 in einer Erdorbithöhe von 392 mal 407 Kilometer an den Nadir Kopplungsstutzen des Control Module „Sarja“ an, als sich die beiden Raumfahrzeuge 386 Kilometer über Ostasien befanden. Um 12.16 Uhr GMT wurden die Luken zwischen den beiden Raumfahrzeugen geöffnet. Danach begann der Transfer der Konturensitze aus dem Re-entry Compartment von Sojus TM-33 in das von Sojus TM-32 und umgekehrt, wodurch Sojus TM-33 zum neuen Rettungsraumschiff wurde.
Am 20. April 2002 um 09.16 Uhr GMT wurde Sojus TM-33 vom Nadir Kopplungsstutzen von „Sarja“ abgekoppelt, um Platz für die Ankunft des neuen Rettungsraumschiffes Sojus TM-34 zu machen. An Bord befanden sich Kommandant Juri Onufrijenko sowie die Bordingenieure Carl Walz und Daniel Bursch. Um 09.37 Uhr erfolgte die Wiederankopplung an den Kopplungsstutzen des russischen DC-1 „Pirs“.
Am 05. Mai 2002 um 00.31 Uhr GMT koppelte Sojus TM-33 endgültig vom russischen DC-1 „Pirs“ ab, als sich die beiden Raumfahrzeuge über China befanden. Um 02.57 Uhr GMT wurden die Triebwerke zum Verlassen der Erdumlaufbahn gezündet und um 03.52 Uhr GMT erfolgte die Landung des Rettungsraumschiffes in dem vorgesehenen Gebiet 26 Kilometer südöstlich von Arkalyk, Kasachstan. An Bord befand sich die VC-3, die aus Kommandant Juri Gidsenko, Bordingenieur Roberto Vittori und Raumflugteilnehmer Mark Shuttleworth bestand.