China startet erneut Kommunikationssatellit

In einer erstaunlichen Folge mehrer Starts brachte gestern erneut eine Rakete vom Typ Langer Marsch einen chinesischen Satelliten ins All.

Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: SpaceToday / Xinhua.

Liftoff der Rakete Langer Marsch 3A am 14.11. um 18.01 (MEZ)
(Bild: Xinhua)

Eine Rakete vom Typ Langer Marsch startete gestern um 18.01 Uhr (MEZ) einen chinesischen Kommunikationssatelliten ins All, meldeten chinesische Medien. Der Träger Langer Marsch 3A startete vom Xichang-Weltraumbahnhof im Südwesten Chinas. Die Nutzlast war der Satellit Zhongxin-20.
Nach einer Spanne von 25 Minuten nach dem Abheben des Trägers vermeldete das Kontrollzentrum Jiuquan den Erfolg der Mission. So sei der Satellit ohne Probleme in einen geosynchronen Transferorbit eingeschossen worden.

Das Raumfahrzeug, das von der China Academy of Space Technology gebaut wurde und 2,3 Tonnen wiegt, wird von einer unbekannten Region aus in einem geostationären Orbit operieren. Die maximale Leistung der Langer Marsch 3A beträgt 2,6 Tonnen für einen geostationären Orbit. Der Start war der 76. einer Rakete dieses Typs.

Der aktuelle Erfolg reiht sich in eine erstaunlich umfangreiche Folge von chinesischen Satellitenstarts in diesem Jahr ein. Innerhalb eines Monats starteten vier Satelliten. Zudem hob genau vor einem Monat am 15. Oktober der erste chinesische Raumfahrer, oder Taikonaut, an Bord des Raumschiffs Shenzhou 5 ab. Danach starteten die Satelliten CBERS 2 und Chuangxin 1 (21.10.) sowie der kleine Satellit FSW-18 (3.11.).

Vor dem Start von Shenzhou 5 fand in diesem Jahr von China aus nur ein erfolgreicher Start eines Satelliten statt. Ein Fehlstart eines kleines Raumfahrzeugs wurde zudem nicht an die Öffentlichkeit getragen.

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