Ausstellung „Aufbruch ins All – Raumfahrt erleben“

50 Jahre nachdem Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond betraten, widmet sich eine große Ausstellung im Heinz Nixdorf MuseumsForum der Eroberung des Weltraums. Eine Pressemitteilung des Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn. Update: Verlängert bis 06. Januar 2021!

Quelle: Heinz Nixdorf MuseumsForum.

Gemini-II-Bordcomputer
(Bild: BRAUN media GmbH / HNF)

„Aufbruch ins All – Raumfahrt erleben“ nimmt vom 5. Juli 2019 bis zum 5. Januar 2020 die Besucher mit auf eine abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit. Auf 800 Quadratmetern offenbart sich eine beeindruckende Kulisse aus Dunkelheit, Planeten und Raumfahrzeugen. Neben historisch-technischen Exponaten wie Robotern, Triebwerken oder Steuer-Modulen illustrieren zahlreiche Modelle von Raketen oder der Weltraumstation ISS anschaulich den Weg des Menschen in den Kosmos.

Gemini-11-Crew mit Simulator im KSC am 08.09.1966
(Bild: NASA)

„Die Ausstellung soll zeigen, mit welcher Computertechnik der Aufbruch ins All gelang. Das unterscheidet unsere Ausstellung von den vielen anderen Aktivitäten rund um die Mondlandung,“ beschreibt HNF-Geschäftsführer Dr. Jochen Viehoff das Konzept. „In den Sechziger Jahren wurden erstmals Computer in der Raumfahrt eingesetzt. Im HNF dient die digitale Technik wie VR und AR dazu, den Besuchern ein neuartiges Erlebnis der Weltraumfahrt zu ermöglichen.“

Die Besucher sitzen im Nachbau eines Mondfahrzeugs von Apollo 17 und fahren virtuell über den Mond. Sie erkunden auf einem VR-Rundgang die ISS oder führen in einer nachgebauten Sojus-Kapsel liegend ein Andockmanöver durch. Es ist möglich, sich selbst als Astronaut zu fotografieren oder mit einer Augmented Reality-Anwendung die Schichten eines Raumanzuges zu entdecken.

Zentraler Kontrollraum am LRC im November 1968
(Bild: NASA)

Viele der interaktiven Anwendungen sind Spezialanfertigungen und ermöglichen so ein einzigartiges Weltraum-Erlebnis. Für Kinder wird der Spielplatz Lunar Lander Land geschaffen. Hier können sie Planeten wiegen, einen Fußabdruck in „Mondstaub“ drücken oder die Mondlandefähre durchklettern.

„Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt. Im Mittelpunkt steht der Erlebnischarakter. Das Abenteuer Weltraum wird im HNF zu einem interaktiven Museumsbesuch, der viele spielerische Elemente umfasst“, macht Viehoff auf die Ausstellung neugierig.

Kontrollraum am KSC am 16.07.1969 während Apollo 11
(Bild: NASA)

„Aufbruch ins All“ ist vom HNF in Kooperation mit dem Raumfahrtmanagement im Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) konzipiert worden. Projektleiter ist der HNF-Kurator Michael Mikolajczak. Die Umsetzung erfolgt durch die Agentur ORS-desi3n, die aus dem Paderborner Innenarchitekten Alexander Ostermann und seinen Berliner Kollegen Christian Rakautz, Innenarchitekt, und Raimund Schucht, Szenograf, besteht. Das Lunar Lander Land wird von dem Medienkünstler Volker Morawe aus Amsterdam exklusiv für das HNF realisiert.

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, 4. Juli um 19 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung wird 5 Euro betragen, ermäßigt 3 Euro. Eine Familienkarte kostet 10 Euro, zudem gibt es Kombi-Karten, die auch den Besuch der Dauerausstellung ermöglichen. Für Gruppen werden Führungen angeboten. Auf Kinder und Jugendliche wartet ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot. An Raumfahrt- und Astronomiefreunde wendet sich eine Vortragsreihe.

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